Leserbriefe

Die Post und die negativen Erfahrungen

Ulrich Velke, NT-Raidwangen. Zum Artikel „Wenn der Postmann nicht mehr klingelt“ vom 2. März. Mit Interesse habe ich den Artikel gelesen und kann nur feststellen, dass die Sprecher der Post wohl weit von der Realität in ihrem Unternehmen entfernt sind. Meine Erfahrung mit der angegebenen Telefonnummer hat mich noch mehr geärgert als meine sonstigen Erlebnisse mit der Post. An Fastnachts-Dienstag habe ich die für Nachforschungen angegebene Telefonnummer angewählt. Dass aus einer angegebenen Wartezeit mehr als das Doppelte wurde, ist man schon von Reklamationen bei diversen anderen Anbietern gewöhnt. Nach zwölf Minuten kam dann das Freizeichen. Meine Freude war groß, aber sie dauerte weniger als eine Minute, dann flog ich aus der Verbindung. Neuer Versuch – neues Glück? Nach acht Minuten trug ich mein Anliegen bei dem Mitarbeiter vor. Ich hatte mit meiner kurzen Anfrage geendet, dann wunderte ich mich, dass am anderen Ende der Leitung Stille eintrat. Dann kam doch noch eine Antwort: Der Absender soll die Verlustmeldung machen. Es half nichts, dass ich ihm klar machte, dass ich jener sei. Ich gab entnervt auf.

Meine Erfolgserlebnisse mit der Post: Ein gefütterter Umschlag mit nicht wertvollem Inhalt landete in der ersten Januarwoche beim Empfänger, Abgabe meinerseits auf der Poststelle in Gammertingen in der letzten Novemberwoche. Ein normaler Brief ohne besonderen Wert an meinen Neffen in Erlangen ist von mir in der ersten Februarwoche abgeschickt worden und bis heute noch nicht angekommen. Meine zwei Geburtstagsbriefe in Richtung Pinneberg innerhalb von zwei Tagen angekommen. Ein Großbrief mit einem schon von mir gelesenen Taschenbuch bis heute bei der Empfängerin in Delmenhorst nicht angekommen – von mir Anfang Februar abgeschickt. Von Ende Februar an habe ich jeden Tag einen Brief an sie geschickt. Ausbeute bis heute: Von sechs abgeschickten Briefen kamen an einem Tag zwei zusammen an. Vom Rest hat sie noch nichts bekommen.

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