Leserbriefe

Die Pensionslasten

Franz Sperner, Neckartenzlingen. Zum Leserbrief Erschreckende Praxisferne vom 4. April. Dem Leserbrief von Herrn Lindner konnten wir entnehmen, wie seine Klientel von Beamten und Pensionären mit einer erschreckenden Praxisferne im Denken und Handeln den Bürgern und Rentnern gegenübersteht. Unsere gewählten Volksvertreter, gleich welcher Art, wollen angeblich für das Volk, das heißt den kleinen Mann, somit alle Bürger, nur das Beste, aber diese Klientel sorgt für sich selbst nur zum Allerbesten.

Wir als Rentner erhalten nur den Anteil aus unseren eingezahlten Beiträgen und dies ist entschieden wenig, wogegen die Diener des Staates erheblich größere Zuwendungen des Staates aus ihren letzten Bezügen erhalten. Warum alle Diener des Staates in der äußerst angespannten Finanzlage noch ein 13. Monatsgehalt beziehen, jetzt neuerdings auf zwölf Monate verteilt, bleibt rätselhaft.

Welche Beiträge wurden je in eine Vorsorge für die Pensionen getroffen, hier erhalten die Steuerzahler keine Antwort. Der größte Verursacher nach der Aussage vom Finanzminister sind die steigenden Pensionslasten, welche zurzeit nur noch über zusätzliche Kredite beziehungsweise Schulden den nächsten Generationen aufgebürdet werden. Hier verschließen sich restlos alle Diener des Staates einschließlich der Abgeordneten bis in alle Ämter einer Auskunft und hoffen, dass am Sankt-Nimmerleins-Tag das große Manna vom Himmel fällt und das gesamte bankrotte Staatswesen gerettet wird.

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