Jürgen Schneider, Wolfschlugen. Als Zugeständnis hat die CDU/CSU sogar das Finanzministerium an die SPD „verschachert“. Dabei weiß doch jeder, dass die Genossen noch nie mit Geld umgehen konnten. Machterhalt um jeden Preis für die Partei und damit für Angela Merkel? Oder ist es einfach die Angst vor der AfD und möglichen Neuwahlen?
Mir wäre eine Minderheitsregierung lieber. Die Hoffnung, dass die SPD-Basis diese Regierung noch verhindert, ist wohl gering, aber es ist immerhin eine Möglichkeit. Wie dem auch sei, diese neue Regierung, sofern sie überhaupt kommt, wird keine vier Jahre halten.
Der „rote 100 Prozent-Martin“ schloss sich doch selbst als Minister im Kabinett unter Merkel vor der Wahl aus. Dann wollte er nur noch in die Opposition. Am Schluss wird er sagen, was stört mich mein Geschwätz von gestern, wenn er zum Außenminister „befördert“ wird. Noch katastrophaler aber wäre, wenn uns Minister Maas(los) als Justizminister erhalten bleiben sollte. Das sogenannte Netzdurchsuchungsgesetz kam durch mehr als fragwürdige Umstände zustande und gehört umgehend abgeschafft.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...