Johannes Ottenwälder, NT-Neckarhausen. Zum Leserbrief „Stuttgart 21 und viele marode Straßen“ vom 21. Januar. Herr Essl meint also, Stuttgart 21 wäre an den Schlaglöchern in den Straßen schuld. Demnächst werden wir hier vermutlich auch noch lesen dass S 21 die Eurokrise herbeigeführt hat, die Bankenkrise ohne S 21 ausgeblieben wäre und möglicherweise wäre auch der Rinderwahn nie aufgetreten, wäre S 21 nicht gebaut worden. Das Land leistet erst seit 2011 Zahlungen für S 21, Schlaglöcher sind jedoch ein altbekanntes Phänomen. Nun wirft er aber den – wie er uns nennt – Nein-Sagern vor, sie seien an den Schlaglöchern schuld. Richtig ist: wie viel Geld für Straßenerhalt ausgegeben wird, entscheidet unsere Landesregierung und nicht zukunftsorientierte Nein-Sager.
Ich gehe mal davon aus, dass Herr Essl im Frühjahr 2011 eine Partei gewählt hat, die nun den Verkehrsminister stellt und dafür verantwortlich ist, dass Haushaltsmittel von Straßenbau und -erhaltung massiv umgeschichtet wurden auf Radwegebau und öffentliche Verkehrsmittel (was ich durchaus für richtig halte). Hätten sich aber die „Ja-zum-Ausstieg-aus-allem-Sager“ bei der Volksabstimmung durchgesetzt, wären nicht nur enorme Ausstiegskosten entstanden, sondern es hätte auch noch das Milliardengrab K 21 finanziert werden müssen. Wir Nein-Sager haben Herrn Essl daher vor noch mehr Schlaglöchern bewahrt. Er sollte uns dankbar sein.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...