Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Wörth-Areal: Antrag auf Öffentlichkeit abgelehnt“ vom 19. September. Es wäre in meinen Augen ein Wunder gewesen, wenn man den Antrag auf Öffentlichkeit angenommen hätte. Auch wenn es rechtlich in Ordnung ist, für mich wirkt es feige, wenn ein solches Thema hinter verschlossenen Türen behandelt wird. Aber da stand ja „ohne öffentlichen Druck die Einwände abzuwägen“. Da fragte ich mich, wie viele Bauausschuss-Mitglieder wohl alle Einwände gelesen haben. Und weshalb sollen sie nicht den Druck der Bevölkerung spüren, auch deren Interessen zu vertreten? Mehrere Hunderte von Einsprüchen sollen mehr oder weniger ignoriert werden. Es wäre interessant, mehr über die Einwände zu erfahren und weshalb sie abgelehnt werden sollen. Da ja bekannt sein dürfte, dass zwei Gemeinderäte der beiden großen Parteien Aufsichtsratsmitglieder des Bauträgers sind beziehungsweise waren, liegt es auch nahe, warum mancher hier an Vetterleswirtschaft denkt. Beim Lesen von „ . . . Fragen stellen können, ohne gleich festgelegt zu werden“ fällt mir ein alter Spruch ein: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, dass der Gemeinderat, wie beim Anbau der Zentralbar, nicht der Entscheidung des Bauausschusses folgt.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...