Hannelore Schwitallik, Nürtingen. Zum Kommentar „Die Geister . . .“ vom 18. Juni. Den Kommentar mit der literarischen Einführung aus dem „Zauberlehrling“, um Herrn Wipper zu diskreditieren, finde ich nicht angebracht. Als Gegensatz zitiere ich „Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“ (Albert Einstein).
Kommen wir zur Sache. Will Frau Lieb einen Sündenbock aus Herrn Wipper machen? Seit wann ist die reine Information über eine bevorstehende Bauausschusssitzung gleich ein Auslöser für eine Anti-Asyl-Stimmung? Wir Roßdorfer haben ein Recht auf Information.
Die Nanz-Wiese ist für uns Roßdorfer etwas Besonderes. Als einzige freie Wiese zwischen Hochhäusern, zu denen so gut wie keine Grünfläche gehört, ist sie für die Anwohner, die Kirchen nebenan und die jährlichen Zirkusveranstaltungen von großer Bedeutung. Aus diesem Grund wollten viele Anwohner sich näher darüber informieren. Dass sie nicht erfreut über die Pläne sind, muss man nicht weiter betonen.
Dass „Flüchtlinge“ einziehen sollen, wurde erst in der Sitzung bekannt. Die Emotionen gingen verständlicherweise durch die Decke. Der Kommentar verurteilt und beleidigt Roßdorfbewohner. Damit wird Öl ins Feuer gegossen, anstatt entspannend zu handeln.
Ja, wir hatten früher einen Brennpunkt, aber vieles hat sich gefügt und entspannt. Wir sind dankbar, dass wir eine aktive Bürgervereinigung haben und jemanden wie Herrn Wipper.
Die Spätaussiedler werden beleidigt. Der Geburtsort entscheidet nicht über Intelligenz und Wissen. Gerade unter den Jugendlichen haben wir sehr viele mit einer höheren Schulausbildung. Herr Wipper setzt sich zu Recht ein, um diese Wiese für unser Roßdorf zu erhalten. Etwas Freiraum für zusammengepferchte Menschen ist ein gutes Recht.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
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Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
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