Rainer Schliemann, Nürtingen. Zum Artikel „Steinachbrücke kommt wieder“ vom 8. April 2017. Wieder gingen wir vergangene Woche zum Ruderclub am Neckar und überquerten dabei das Provisorium der Steinachbrücke auf dem Weg dorthin. Ich musste jetzt schon im Internet die Frage stellen, wie lange sich dieses Bauvorhaben in Nürtingen hinzieht. Dabei stieß ich auf den Zeitungsausschnitt vom April letzten Jahres, in dem vollmundig bekannt gegeben wurde, dass die Steinachbrücke wieder kommt und in der Woche nach Ostern eingebaut werden soll.
Ursprünglich hätte die Brücke bereits Anfang März geliefert werden und ab Mitte Mai 2017 wieder für Fußgänger und Radfahrer zugänglich sein sollen. Dann folgen noch Erklärungen, weshalb und warum sich der Zeitplan verzögert hat, für die ich sicherlich Verständnis hatte.
Allerdings schreiben wir jetzt den Sommer 2018 und es hat sich immer noch nichts getan. Radler, Fußgänger quetschen sich über das Provisorium und an dem Belag nagt schon mittlerweile der Zahn der Zeit. Die Stadt bringt es nicht einmal fertig, die Bürgerschaft über den weiteren Verlauf zu informieren. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Stadt. Marode Straßen, Baustelle Neckarsteige, Schließung Hauber, Gestaltung Schillerplatz, um nur einiges zu nennen. Nichts wird fertig gemacht, es wird an keinem Gesamtbild für Nürtingen gearbeitet. Stattdessen unendliche Diskussionen um die Gestaltung der Neckarbebauung oder gar um die Teilnahme an einer Landesgartenschau nach 2030. Dies lenkt von den Brennpunkten der Stadt ab. Beschämend – NT so schee?
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...