Klaus-Dieter Tempel, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Beschlossen: Die Bäume kommen weg“ vom 18. Januar. Laut Beschluss des Gemeinderats in Wolfschlugen sollen in der Goethestraße etliche gesunde Bäume gefällt werden, weil sie das tun, was alle Bäume tun, sie werfen im Herbst ihr Laub ab.
Die Laubbeseitigung ist Aufgabe der Anlieger. Aus diesem Grunde beantragten sie, die Bäume zu fällen. Da fiel mir wieder mal der Satz ein: „Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.“ Dieser Satz und sein zutreffender Inhalt scheint in Wolfschlugen unbekannt zu sein, denn den Anliegen der Anwohner wurde im Wolfschlugener Gemeinderat mehrheitlich stattgegeben.
Ich hoffe, ich bin nur einer von vielen, die das nicht verstehen können. Nur weil die Bäume tun, was sie tun müssen, werden sie angeklagt und zur Höchststrafe verurteilt, Tod durch die Säge. Dabei gibt es doch immer noch drei Jahreszeiten, in denen sie kein Laub und keine Früchte abwerfen, in denen sie hoffentlich auch zur Freude einiger Anwohner dastehen, auch zum Wohle von Vögeln und Insekten.
Und ist denn weder Herr Ruckh noch irgendein Gemeinderat auf die Idee gekommen, dass die vermutlich 10 000 Euro teuren Beseitigungskosten der Bäume auch dafür Verwendung finden könnten, den Anwohnern notfalls, wenn es denn für sie unzumutbar sein sollte, im Herbst durch Mitarbeiter der Gemeinde bei der Laubbeseitigung zu helfen?
Und der genannte Betrag würde vermutlich sogar mehrere Jahre dafür ausreichen. In Wendlingen wird das anders gesehen und gesunde Bäume dürfen stehen bleiben. Ich wollte kein Baum in Wolfschlugen sein.
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