Hans Fröhlich, Frickenhausen-Tischardt. Zum Artikel „Sich neu erfinden als Lebensweg“ vom 4. September. Der Artikel schildert die Mühe und die Kraft, die ein Virtuose wie David Garret aufbringen muss, um ein Instrument zu beherrschen und auch damit junge Fans ansprechen zu können. Interessant ist es, zu erfahren, dass Garret ins Guinnessbuch als schnellster Geiger der Welt eingetragen wurde, während zum Beispiel die in Rheinfelden (1963) geborene große deutsche Violinvirtuosin Anne-Sophie Mutter anscheinend nicht in diesem Buch zu finden ist, obwohl sie locker so eine Schnelligkeit in Paganini-Passagen bewältigen könnte. Demnach frage ich mich: Müssen Musiker, die ein Multikulti-Programm mit einem Mix aus Klassik, Pop und Rock haben, nach jahrelanger Kleinarbeit mit der ersten Kulturausrichtung einen lächerlichen „Schnelligkeitsrekord“ aufstellen, um in ihrer „neuen“ Musikrichtung lässig auf der Bühne als „Super-Geiger“ gefeiert zu werden?
Wolfgang Stark, NT-Raidwangen. Sie schwadronieren wieder, unsere Politiker, anstatt einmal konkrete, belastbare Aussagen zu treffen. Von Öffnungskonzert spricht hier der Herr Ministerpräsident und niemand weiß, woher er diese Idee hat. Auch sei, wenn die Zahlen nicht sinken (was diese…