Heinz Vogel, Oberboihingen. Zum Artikel „Durchstarten für mehr Klimaschutz“ vom 27. Januar. Nach dem Niedergang der seither in der Seegrasspinnerei ansässigen Energieagentur Landkreis Esslingen, werden dem Klima nun Beine gemacht. Es soll das größte Comeback seit Lazarus werden. Im ersten Schritt hat sich das Landratsamt eine eigene dreiköpfige Stabstelle für Klimaschutz eingerichtet, die für drei Jahre vom Wirtschaftsministerium gefördert wird. Folgen soll nun die Klimaschutzagentur Landkreis Esslingen gGmbH (Klischa) die vom Kreis, den Großen Kreisstädten und den beteiligten Kommunen mit 350 000 Euro im ersten Jahr ausgestattet wird und zunächst aus Geschäftsführer und zwei weiteren Mitarbeitern (später bis zu zehn) bestehen soll.
Die Großen Kreisstädte behalten wie auch Nürtingen (Weggang Kleiser) ihre eigenen Klimaschutzmanager bei, die zukünftig eng, wie auch die Stabstelle des LRA, mit der Klischa zusammenarbeiten sollen. Die kleinen Kommunen beteiligen sich an der Klischa über einen von ihnen selbst finanzierten Klimaschutzverein e.V., der ebenfalls einen Geschäftsführer für die enge Zusammenarbeit bekommen soll. Die kleinen, im Verein organisierten Kommunen können beziehungsweise müssen nun mangels eigenem Klimaschutzmanager bezahlte Klimaschutz-Dienstleistungen von der Klimaschutzagentur gGmbH in Anspruch nehmen.
Dafür mussten sich die Gemeinderäte bei der Zustimmung zum Beitritt wegen EU-Wettbewerbsregeln gegenüber privaten Anbietern aussprechen. In Summe ist der Landkreis Esslingen somit zukünftig perfekt und unkompliziert im Kampf gegen den Klimawandel aufgestellt.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...