Peter Kreuzhof, Bempflingen. Zum Artikel „Jeder Sechste bricht sein Studium ab“, vom 3. Juni. Es ist sicherlich nicht sehr erfreulich, wenn jeder sechste Studienanfänger abbricht. Möglicherweise ist die Arbeitsweltferne der allgemeinbildenden Schulen eine der Ursachen, dass falsche Entscheidungen bei Berufs- und Studienwahl getroffen werden. Sicher spielen auch persönliche Fehleinschätzungen eine Rolle. Insgesamt aber ist eine erfreuliche Entwicklung eingetreten. So stellt der HIS (Hochschul-Informations-System) Projektbericht 2008 in seinem Resümee fest, “. . . dass die Anzahl der Studienabbrecher in den Bachelor-Studiengängen der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften an den Fachhochschulen überdurchschnittlich hoch ausfällt. Insgesamt beträgt die Quote des Studienabbruchs im Bachelor-Studium an den Universitäten 25 Prozent und an den Fachhochschulen 39 Prozent. Die hohen Abbruchraten können dabei nicht dazu dienen, das Konzept der neuen Studienstrukturen oder sogar den gesamten Bologna-Prozess in Frage zu stellen. Vielmehr weisen die fächergruppenspezifischen Differenzen darauf hin, dass der Studienerfolg in den Bachelor-Studiengängen im Zusammenhang zu sehen ist mit der Art und Weise, wie die Bachelor-Master-Strukturen umgesetzt wurden. Deshalb ergibt sich ein hoher Handlungsbedarf besonders für bestimmte Studienbereiche an den Hochschulen.“ Die erneute Untersuchung zeigt deutlich, dass die bildungspolitisch Verantwortlichen in den letzten Jahren den Handlungsbedarf tatsächlich ernst genommen haben. Weiter so!
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...