Steffen Klaß, Beuren. Zum Artikel „Wie ein plötzliches Unwetter“ vom 4. August. Es ist höchst bedauerlich, dass nicht alle Kleinbettlinger das Bauvorhaben von der Familie Armbruster unterstützen. Wollten nicht „alle“, die im Ort wohnen und leben, auf dem Land leben? Haben sie nicht schon vorher gewusst und gesehen, bevor sie ihre Häuser gebaut haben, dass dort eine hart arbeitende Landwirtsfamilie lebt und Landwirtschaft mit Kuhhaltung betreibt? Hat es nicht schon vor Baubeginn der Häuser an dieser Stelle nach Kuhstall gerochen oder war das „Unwetter“ über Kleinbettlingen so heftig und die Wolken so dunkel, dass man die Hofstelle nicht gesehen hat?
Würde an dieser Stelle ein Fast-Food-Restaurant gebaut, würde wahrscheinlich kein Mensch etwas dagegen sagen. Da kommt ja das Brötchen und das Fleisch schön dekoriert mit Gurke aus dem Pappkarton und nicht vom Acker oder Kuhstall! Wollen wir unkontrollierbare Agrarfabriken auf der grünen Wiese oder kleine Familienbetriebe? In der heutigen Zeit sollten wir jedem dankbar sein, der noch bereit ist, eine solche Belastung auf sich zu nehmen. Alle, die gegen ein solches Bauvorhaben sind, sollten sich mal überlegen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Vom Acker oder Labor? Aber ja, die Kuh ist lila und die Milch kommt vom Bären, wie konnte ich das nur vergessen? Als kleiner Gedankenanstoß an die Kleinbettlinger, die Gemeinderäte und die, die gegen den Stallbau unterschrieben haben: Bevor man gegen etwas ist, sollte man sich darüber informieren, denn ein Kaltluftstall bedeutet weniger Emissionen!
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
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Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...