Leserbriefe

Blaupause zum Bevölkerungsschutz

Siglinde Hanak, Beuren. Die Asiaten argumentieren gemeinschaftsorientiert. Für sie ist es selbstverständlich, eine Maske zu tragen. Durch das Tragen einer Maske kann verhindert werden, dass infizierte Menschen andere anstecken. Die Gemeinschaft wird geschützt! Der Westen argumentiert individuumsorientiert: Eine Maske kann kaum verhindern, dass ich mich anstecke. Also lasse ich es.

Noch vor einigen Tagen haben Experten das Tragen von Masken als unsinnig abgetan, sie haben das natürlich wissenschaftlich ausgedrückt, indem sie von Evidenz sprachen, die angeblich nicht vorhanden sei. Allen voran Herr Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts!

Wie durch ein Wunder soll jetzt plötzlich alles anders sein! Wie kann das sein? Es gibt nun immer mehr Stimmen, übrigens auch von renommierten Wissenschaftlern und Experten, die auf diese Frage eine Antwort geben, die sinngemäß lautet: Der Nutzen der Atemschutzmasken wurde deshalb heruntergespielt, weil es gar keine Masken gab/gibt, mit denen man die Bevölkerung hätte schützen können. Nicht einmal für die Menschen, die tagtäglich mit Corona-Patienten zu tun haben, können wir entsprechenden Schutz sicherstellen. Dafür tun sich aber jetzt Politiker wie Ministerpräsident Laschet, der selbst eine Schutzmaske nicht korrekt tragen kann, hervor.

Er versucht, die Zwangsverpflichtung von medizinischem Personal und weitere grundgesetzwidrige Notfall–Verordnungen in NRW in ein Gesetz umzumünzen. Der bekannte Rechtsanwalt Udo Vetter spricht in diesem Zusammenhang von Zwangsarbeit! Abschließend noch einmal in aller Deutlichkeit: Die Gefahren, die von Epidemien/Pandemien ausgehen, sind weder neu, noch sind sie den gesundheitspolitisch Verantwortlichen unbekannt! Seit Anfang des Jahres 2013 liegt der Bericht zur ‘Risikoanalyse Bevölkerungsschutz 2012, Bundes -Drucksache 17/12051‘ vor. Hier wird ein Szenario, wie wir es heute erleben, bereits recht gut vorweggenommen, es existiert also schon eine Blaupause.

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