Siglinde Hanak, Beuren. Zum Artikel „An die Corona-Toten erinnern“ vom 4. Februar. Zur geplanten Aktion stellen sich mir einige Fragen. Sind Corona-Tote „besondere“ Tote? Hunderttausende Menschen versterben jedes Jahr in Deutschland. Insgesamt 939 520 Menschen waren es im Jahr 2019. Auch hinter dieser nüchternen Zahl stehen Menschen und ihre tragischen Schicksale. Warum gerade den Corona-Toten ein Gesicht, einen Namen geben und von ihrem Leben und Sterben berichten? Wie fühlen sich dabei eigentlich die Angehörigen der nicht an Corona Verstorbenen? Ich frage mich auch, welchen Sinn die Aktion haben soll beziehungsweise welche Interessen dahinter stehen. Es werden weiter Emotionen und Ängste geschürt und diese Gefühlslagen sind nicht unbedingt gute Ratgeber in schwierigen Zeiten.
Leserbriefe | 25.04.2024 - 05:00
Wahre Probleme ignoriert
Wolfgang Stamm, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Falsche Ukrainer in Schlaitdorf“ vom 13. April.
Um Irrungen zu vermeiden: Ich bin kein Anhänger der AfD, nicht rassistisch, antisemitisch oder gar antiziganistisch, aber wie hier mit dem Schlaitdorfer ...