Gisela Artmann, Wendlingen. Zum Artikel „Wie wird die Lauter erlebbar gemacht?“ vom 16. Februar. „Bäume sind Prediger“ schreibt Hermann Hesse. Sie mahnen uns, achtsam mit der Natur umzugehen. Zu keiner anderen Zeit war dieses Gebot dringlicher als heute, denn immer mehr Bäume zeigen Symptome von Krankheiten, deren Verursacher der Mensch ist. Und immer mehr Bäume fallen Straßen und Bebauungen zum Opfer – sie sind im Weg.
Letzte Woche sind viele dieser „Prediger“ am Wasserlauf der Lauter der Motorsäge zum Opfer gefallen. Sicher müssen morsche Bäume umgesägt werden, das ist normal. Doch trauten mein Mann und ich unseren Augen nicht, als wir sahen, dass auch eine wunderschöne Schwarzpappel und auch deren Schösslinge ebenfalls umgesägt waren. Es war unseres Wissens die einzige Schwarzpappel an der unteren Lauter. Sie war circa 30 bis 40 Jahre alt und hatte einen Stammumfang von circa 50 Zentimeter. Außerdem steht sie auf der Roten Liste der gefährdeten Bäume.
Wer bestimmt eigentlich, welche Bäume gefällt werden und welche nicht? Wird der Naturschutz mit einbezogen? Wird die Klimaerwärmung bei diesen Entscheidungen mit einbezogen, wird an unsere Vögel gedacht, die ohnehin weniger werden? Wird an die Menschen gedacht, die sich an diesem Naherholungsgebiet mitten in der Stadt erfreuen?
Das sind Fragen, die vorher geklärt werden müssten, bevor man solch einen radikalen Kahlschlag vornimmt.
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Ein falsches Signal
Gerhard Haller, Nürtingen. Zum Artikel „Keine weiteren Bäume auf dem Schillerplatz“ vom 6. Oktober.
Mit Verwunderung und Besorgnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Antrag beziehungsweise Wunsch, in unserer Innenstadt, Schillerplatz, neue ...
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Danke für dieses Theaterprogramm!
Thomas Michael Ankele, Weilheim.
Was für ein Theater dort vorne auf der Bühne der Stadthalle! Es wird gegackert und gemää-ää-hht, gepfiffen, Musik gemacht, gesungen und geredet. Dort gerät Andreas durch das gutgemeinte Geschenk seines Vaters in den ...