Dr. Ulrich Krauss, Nürtingen-Hardt. Zum Artikel „Straßensperrung sorgt für Wirbel“ vom 30. Juli. Leider vermisse ich bei dem Artikel die Ausgewogenheit, denn zu Wort kommen nur die Befürworter dieser Maßnahme. Kernpunkte, an denen sich die Diskussion entzündet, sind, dass Geschäftsleute, die häufiger am Tag pendeln müssen, jetzt nur unter Inkaufnahme von annähernd zwölf Kilometer Umweg zu ihrem in Sichtweite liegenden Betrieb kommen sollen, obwohl ein intakter und von den Baumaßnahmen gar nicht betroffener Straßenteil zur Verfügung stünde. Und weiterhin, dass ursprünglich eine Lösung sogar diskutiert wurde, die dann einem Kleinkrieg zwischen Hardt und Wolfschlugen aus schwer nachvollziehbaren Gründen plötzlich zum Opfer fiel.
Dazu haben wir eine überforderte Verwaltung, die zwanghaft an der einmal getroffenen Entscheidung festhalten will und sich dabei auf viele Wenn und Aber bezieht und offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, die Prüfung von Alternativen zuzulassen. Auch der Schultes von Wolfschlugen sollte sich angesichts seiner starken Worte mal überlegen, wer denn seinen Ortssäckel füllt und woher die Kunden für die Geschäfte seines Ortes auch kommen. Dort ist derzeit teils gähnende Leere. Gesucht wird eine runder Tisch mit einem vorurteilsfreien Moderator, und so eine Anregung hätte ich von der Presse erwartet.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...