Karl-Heinz Hosch, Nürtingen. Astrazeneca nur noch für Personen ab 60 Jahren! So oder ähnlich lauten Überschriften zu Themen, die in unserer Presse derzeit häufig behandelt werden. Sie beklagen die gesundheitlichen Folgen der Pandemie oder versuchen Ratschläge zu deren Überwindung zu geben. Nachdem das Virus immer mehr in unseren Tagesablauf eingreift, haben Orientierung gebende Artikel ihre Berechtigung. Die allzu vielen am Corona-Virus Verstorbenen und die nach überstandener Krankheit an deren Spätfolgen leidenden Menschen dürfen uns nicht gleichgültig lassen.
Allzu oft frage ich mich in diesem Zusammenhang, hat unsere öffentliche Meinung den Maßstab einer objektiven Einschätzung verschoben? Auf bundesdeutschen Straßen verlieren alljährlich Tausende Verkehrsteilnehmer ihr Leben, und das mit menschlichem Zutun! In Kriegsgebieten erleiden Menschen unendliche Not, oder sie werden selbst Opfer der Kriegshandlungen. Zu meinem großen Bedauern werden solche Handlungen oft mit deutschen Waffen unterstützt beziehungsweise mit deutscher Militärhilfe ermöglicht.
Der Verkauf von Waffen steigert zwar unsere Exportrate, aber die Folgen solcher Handlungen sind unendlich großes menschliches Leid. Die Überlebenden fliehen notgedrungen aus ihrer zerstörten Heimat. Sie suchen eine Bleibe in Ländern, die für sie eine friedliche Zukunft erwarten lassen. Als Resümee zu diesem Thema möchte ich anregen: die von der „Natur erzwungene und somit unbeeinflussbare Pandemie“ mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen. Gleichzeitig aber auch die von „Menschenhand und somit beeinflussbare Not“ in Kriegsgebieten nicht aus den Augen zu verlieren!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...