Heinz Vogel, Oberboihingen, Gemeinderat. Zum Artikel „Mehr Busse und Bahnen gewünscht“ vom 31. Mai. In dem über 500 Seiten starken Werk zur zukünftigen Ausrichtung des ÖPNV im Landkreis geht es um Vergrößerung des Angebots, aber auch um mögliche Auslastung und um Wirtschaftlichkeit. Die Verfasser machen sich darin ernste Sorgen, ob die zukünftige Seniorengeneration, eingeplant als wohl wichtiger Teil der Kundschaft, Zitat: „ . . . die ans Auto gewöhnt ist . . . und immer mehr Frauen im Führerscheinbesitz sind, . . . die Angebote des ÖPNV überhaupt annehmen“ Zitat Ende.
In der Tat ist eine zu geringe Auslastung des ÖPNV speziell in den von der Landesregierung vorgesehenen Ausweitung auf jeden Ort und mindestens stündliche Anbindung von 5 bis 24 Uhr eine große Herausforderung für die Kassen der Kommunen. Die sollen es nämlich bezahlen. Im Grün-Schwarzen Regierungsprogramm ist ja vorgesehen, dass die Mehrkosten, wegen Geldmangel in der Landeskasse, von den Kommunen übernommen werden. Für die Refinanzierung bekommen die Kommunen die Freigabe von den Bürgern eine Mobilitätsabgabe einfordern zu dürfen, sofern die Gemeindekassen auch leer sein sollten. Vorgeschlagen dafür sind unter anderem Parkgebühren an Straßen oder generelle Abgaben der Autofahrer, die dann dafür einen noch nicht näher definierten Gutschein für den Bus bekommen. Wer sein Auto abgibt, bekommt eine Jahreskarte. Ich erwarte noch spannende Diskussionen zum Thema ÖPNV speziell deshalb, weil – jetzt neu – diejenigen bezahlen sollen, die ihn nicht nutzen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...