Gerda Munz, Frickenhausen. Zum Artikel „Notrufe wegen Schürfwunden und Fieber“ vom 2. Juni.
Es wird bemängelt, dass Notrufe wegen Bagatellen zunehmen und zu einer zusätzlichen Überlastung der Rettungsdienste führen. Grundsätzlich gilt: Wer mobil ist, soll bei gesundheitlichen Problemen in eine Arztpraxis gehen. Das sagt einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand.
Wenn man dann aber als Ersthelfer im Alltag die Erfahrung machen muss, dass die nächstgelegene Arztpraxis die Behandlung eines plötzlich in gesundheitliche Schwierigkeiten geratenen Patienten ablehnt, wenn dieser nicht zum Patientenstamm gehört (auch dann, wenn er bisher keinen eigenen Hausarzt hat, oder dessen Arztpraxis zu weit weg ist und kein Auto zur Verfügung steht), dann ist das für den Laien nicht mehr zu verstehen und führt dazu, dass trotz gutem Willen doch wieder der Rettungsdienst bemüht wird. Wenn die Rettungsdienste entlastet werden sollen, müssen alle mitziehen, Patienten, Ersthelfer und nicht zuletzt die Arztpraxen!
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...