ESSLINGEN (lp). Vergangene Woche sind sämtliche Computer einer Praxis für Krankengymnastik durch eine Schadsoftware lahmgelegt worden. Sämtliche Arbeitsstationen im Netzwerk sperrten sich und die Praxisbetreiber wurden zur Bezahlung eines Lösegelds für die Freischaltung aufgefordert. Diese beauftragten renommierte EDV-Spezialisten damit, die Sperrung aufzuheben. Allerdings zerstörte die Schadsoftware auch etliche Daten, sodass der Praxis ein Schaden in unbekannter Höhe entstand.
Die „Chimera Ransomware“ genannte Form von internationaler Internetkriminalität ist der Polizei nicht unbekannt. Die Schadsoftware versteckt sich in einem in einer E-Mail eingebetteten Link und ist mal getarnt als Bewerbungsschreiben, als ein Auftragsangebot oder andere scheinbar harmlose Anlässe. Einmal aktiviert, verschlüsselt die Schadsoftware Dateien und sperrt automatisch Computer. Zudem wird eine Erpressungsnachricht am Bildschirm angezeigt, laut der ein Lösegeld in der Internetwährung Bitcoin an eine anonyme Internetadresse zu zahlen ist.
Die Schadsoftware wird nicht von allen Virenschutzprogrammen erkannt. Die Polizei warnt grundsätzlich davor, in vermeintlichen Bewerbungs- oder sonstigen E-Mails arglos auf vorhandene Verlinkungen oder Dateianhänge zu klicken. Weiterhin rät die Polizei zu regelmäßigen Backups vorhandener Daten, um in einem solchen Fall vor Datenverlust geschützt zu sein. Betroffenen wird geraten, Anzeige zu erstatten.
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