DETTINGEN/ERMS/NEUFFEN. Der Automobilzulieferer Elring Klinger und sein Vorstandsvorsitzender Stefan Wolf trennen sich. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag überraschend mit. In einer kurzen Mitteilung heißt es, der Aufsichtsrat und Wolf hätten sich am Donnerstag einvernehmlich darauf verständigt, dass Wolf mit Wirkung zum 30. Juni aus dem Amt ausscheide. Näheres zu den Gründen wird nicht genannt.
Stefan Wolf war seit 2006 Vorstandsvorsitzender bei dem Dettinger Unternehmen. Insgesamt war er 26 Jahre dort tätig. Sein Vertrag war erst im März 2022 für vier Jahre verlängert worden. In seine Amtszeit fällt die Eröffnung des Standorts von Elring Klinger in Neuffen, wo das Unternehmen unter anderem seine Batterietechnologie angesiedelt hat. Rund 470 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Eberhardt dankt Wolf für seine Tätigkeit für das Unternehmen: „Hervorzuheben sind insbesondere seine Verdienste beim Auf- und Ausbau der Bereiche Brennstoffzelle und Batterietechnologie, die er frühzeitig und weitblickend als Fundamente für die Elring Klinger AG in der gerade stattfindenden Transformation in der Automobil- und Zuliefererindustrie erkannt und vorangetrieben hat. Diese stellen zentrale Weichenstellungen für das Unternehmen dar.“
Der Aufsichtsrat habe die Suche nach einem Nachfolger eingeleitet. Die Aufgaben von Wolf würden interimistisch von Thomas Jessulat, Vorstandsmitglied für Finanzen, wahrgenommen. Er übernehme zudem vorübergehend die Funktion als Sprecher des Vorstands.
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