Taylor Swift ist verlobt und das Internet fiebert mit. Seit einem gemeinsamen Instagram-Posting am Dienstag mit der Bekanntgabe der bevorstehenden Hochzeit mit Footballer Travis Kelce läuft das große Rätselraten: Wann wird geheiratet, wo, in welchem Kleid, und wer wird alles dabei sein? Fest steht, dass es für das seit zwei Jahren bestehende Paar in beiden Fällen die erste öffentliche Verlobung ist.
Darüber hinaus sind die allermeisten Details unklar. Doch Swift liebt Schnitzeljagden für die «Swifties» genannten Hardcore-Fans. Für sie betrifft die Spurensuche nach möglichen Hinweisen nun nicht mehr nur die Veröffentlichung von neuer Musik oder Tourdaten ihres Idols – sie sind schon jetzt im Hochzeitsfieber.
Wann sich die beiden 35-Jährigen das Ja-Wort geben, ist noch unklar. Auf einem der inzwischen 30 Millionen Mal gelikten Verlobungsbilder, die das Paar auf Instagram teilte, schien es ein heißes Indiz zum möglichen Hochzeitstag zu geben: «Die Uhr, die Taylor trägt, zeigt 10:25 Uhr an», hieß es in einigen Tiktok-Videos von Fans. Für viele «Swifties» ist das ein klarer Hinweis, dass die Hochzeit am 25. Oktober stattfinden soll.
Andere sahen darin aber weniger ein Hochzeitsdatum als vielmehr einen versteckten Bezug zu ihrem kommenden Album «Life of a Showgirl», das im Oktober 2025 erscheinen soll.
Spekuliert wird selbstverständlich auch über den Ort des Geschehens. Ein Instagram-Post der Mutter von Travis Kelce brachte den Ball ins Rollen: Darauf besuchte Donna Kelce das Biltmore Estate in North Carolina. Nicht einmal zwei Tage später machten Taylor und Travis ihre Verlobung bekannt – kein Wunder, dass eine Userin unter dem Beitrag kommentiert: «Das wäre eine schöne Hochzeitslocation …»
Auf dem Grundstück erstreckt sich ein Schloss - umgeben von riesigen und endlos wirkenden Blumenbeeten. Die floralen Arrangements, die Swift schon bei den Verlobungsbildern inszenierte, könnten auch hier gut passen.
Geht man nach den blumigen Verlobungsbildern, scheint Swift vor einer Inszenierung als Märchenhochzeit nicht zurückzuschrecken. Zu sehen sind große Beete und riesige Blumenbögen, draußen und waldähnlich in der Natur, viel rosa und weiß.
Swift hat sich noch nicht zur musikalischen Begleitung von Trauung und Party geäußert. Ob sie selbst zur Gitarre greift, ist unklar – aber immerhin hat in einem kurzen Clip online Sängerin Melissa Etheridge gratuliert. «Ich habe meine Einladung noch nicht bekommen», sagte sie scherzhaft und ergänzte: «Ich würde ein Lied singen – aber Betteln steht mir nicht.» Die Rocksängerin («Like the Way I Do») hatte vergangenen November erzählt, dass Taylor Swift nach einem Konzert zu ihr gekommen sei und erklärt hatte, als Elfjährige ihretwegen mit dem Gitarrespielen begonnen zu haben.
Wenn es um Taylors Hochzeitskleid geht, fallen einige große Namen: Vivienne Westwood, Oscar de la Renta oder Elie Saab – alle drei Designer hatte die Sängerin in der Vergangenheit schon bei wichtigen Terminen getragen. Gut möglich auch, dass es nicht bei einem Kleid bleiben wird. Für die Designer ist die viel beachtete Hochzeit sicher ein lohnendes Geschäft. Das 389 Dollar (335 Euro) teure Ralph-Lauren-Kleid, das Swift auf den Instagram-Verlobungsfotos trägt, war online innerhalb von Stunden ausverkauft.
Die eher dezent und im Nachhinein gemeldete Verlobung mit wenigen Details könnte ein Zeichen für eine eher diskrete Veranstaltung sein. «Eure Englischlehrerin und euer Sportlehrer werden heiraten», lautete das knappe Posting bei Instagram, eine Anspielung darauf, dass die beiden sich oft als Normalos verstanden wissen wollen.
Doch Namen, vor allem für eine große Party, kursieren reichlich: Bei Swift wird vermutet, dass Selena Gomez ihre Trauzeugin sein könnte. Über die Jahre hat sie aber auch immer wieder enge Frauen-Freundschaften zu Schauspielerin Blake Lively, Model Gigi Hadid und den drei Rockmusik-Schwestern der Band Haim gepflegt. Aber auch Swifts Kindheitsfreunde wie zum Beispiel Abigail Anderson - bei deren Hochzeit Taylor Trauzeugin war - oder Brittany Maack, tauchten auf möglichen Gästelisten online immer wieder auf.
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