Panorama

Ein Todesopfer und Verletzte bei Zugunglück in Dänemark

Mindestens ein Mensch kam bei dem Zugunglück ums Leben. Robert Wengler/Ritzau Scanpix/AP/dpa

Bei einem Zugunfall nahe der dänischen Kleinstadt Tingleff unweit der deutschen Grenze ist ein Mensch gestorben und mehrere verletzt worden. Das teilte die örtliche Polizei nach Angaben der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau mit. Zwei Verletzte wurden demnach mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Agentur Ritzau zufolge machte die Polizei zunächst keine Angaben zur Zahl der Verletzten, der Sender TV 2 spricht jedoch von mindestens 18.

Der Personenzug sei in der Region Südjütland entgleist. Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Medienberichten zufolge war eine Schulklasse in dem Zug. Keiner der Schülerinnen und Schüler sei jedoch schwerer verletzt worden, berichtete TV 2. 95 Personen sollen sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Zug befunden haben.

Nach Angaben der Eisenbahnbehörde Banedanmark hat der Zug ein Fahrzeug an einem Bahnübergang erfasst. Daraufhin sei es zu dem Unfall gekommen. Laut TV 2 sagte die Polizei, dass es dort keinen Schranken gegeben habe.

In Dänemark kam es zu einem Zugunfall. (Symbolbild) Steffen Trumpf/dpa

Der Zugverkehr zwischen Tingleff und der Stadt Sonderburg sei für den Rest des Tages und auch am Samstag eingestellt worden, schrieb die Dänische Staatsbahn DSB in einem X-Beitrag. Auch eine Krisenhotline wurde demnach eingerichtet.

Tingleff befindet sich nahe der deutschen Grenze etwa 25 Kilometer von Flensburg entfernt.

© dpa-infocom, dpa:250815-930-917372/4

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