KREISE ESSLINGEN, REUTLINGEN, TÜBINGEN, ZOLLERNALB (lp). Zum dritten Mal, nach dem 16. September und dem 29. September 2020, hat das Polizeipräsidium Reutlingen am Dienstag im gesamten Zuständigkeitsbereich die aufgrund des Corona-Virus geltende Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kontrolliert. Zusammen mit Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz waren die Beamtinnen und Beamten zwischen 6 und 12 Uhr unangekündigt an Bus- und Bahnsteigen, in Verkehrsmitteln sowie am Landesflughafen Stuttgart unterwegs. Obwohl ganz überwiegend auf den Freiflächen von Omnibus- und Bahnhaltestellen etwa jeder Sechste keinen oder nur einen unzureichenden Mund-Nasen-Schutz trug, zieht das Polizeipräsidium Reutlingen vor dem Hintergrund der Tausenden von Fahrgästen eine positive Bilanz der drei Schwerpunktkontrollen. Auch am Dienstag zeigten sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger darüber hinaus äußerst einsichtig, weshalb lediglich gegen wenige Unverbesserliche ein förmliches Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden musste. Diese unbelehrbaren Personen erwartet nun ein Bußgeld von mindestens 100 bis zu 250 Euro. Anlass für die Schwerpunktkontrollen war die in der Bevölkerung zunehmend zu beobachtende Nachlässigkeit im Umgang mit dem Abstandsgebot und dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Ziel war dabei die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger und der Umstand, die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske wieder verstärkt in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Denn insbesondere in Bussen und Bahnen sowie an den entsprechenden Wartebereichen kommen sich Menschen zwangsläufig sehr nahe. Deshalb kommt dort der konsequenten Einhaltung der bekannten Hygieneregeln eine hohe Bedeutung zu. Die nach wie vor hohe Aktualität und Wichtigkeit des Themas zeigt sich auch am derzeitigen Infektionsgeschehen im Landkreis Esslingen, in dem am Montagvormittag die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich über der Vorwarnstufe für Stadt- und Landkreise lag.
Landkreis Esslingen | 14.05.2025 - 05:00
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