OBERBOIHINGEN. Vor kurzem waren 27 Teilnehmer bei einer Ausfahrt des Schwäbischen Albvereins Oberboihingen nach Oberschwaben und dem westlichen Allgäu dabei. Begonnen hatte die Ausfahrt mit einer sehr interessanten und eindrucksvollen Werksbesichtigung des Liebherr Werkes in Ehingen.
Die Hinfahrt nach Isny wurde für eine Kaffeepause im schönen und charmanten Kurort Bad Waldsee unterbrochen. Auch wurde der Aufenthalt zu einem Spaziergang rund um den Stadtsee genutzt. Über Wolfegg und Kißlegg, mit wunderschönen Ausblicken auf die malerische Landschaft des Voralpenlandes und die Allgäuer Alpen, wurde Isny-Menelzhofen erreicht. Die dortigen Müllers-Gaststuben waren für die Dauer des Aufenthaltes eine hervorragende, gemütliche Unterkunft. Am nächsten Morgen begrüßte eine ortskundige Gästeführerin aus Isny die Gruppe herzlich. Zuerst wurde eine kleine Wanderung auf dem sogenannten Herzlweg bei Beuren am Badsee unternommen. Unter dem Motto „Isny erzählt Geschichte“ erfuhr man anschließend vieles bei einem Rundgang über die schöne, altertümliche und bekannte Stadt des Württembergischen Allgäus. Eine Panoramafahrt durch einen Teil des Allgäus über Lindenberg, Scheidegg nach Sulzberg, weiter nach Oberstaufen, vorbei am Alpsee und über Immenstadt und Missen zurück nach Menelzhofen schloss diesen Tag ab.
Am Heimreisetag wurde Bad Wurzach angesteuert. Beim dortigen Torfmuseum erwartete Dr. Siegfried Roth, dem Geschäftsführer des Naturschutzzentrums Wurzacher Ried, die Gruppe. Er erklärte in hervorragender und manchmal auch humorvoller Art die Gegebenheiten des ehemaligen Torfabbaus und dem jetzigen, einmaligen Naturdenkmal während eines Fußmarsches hinein ins Ried. Eine Fahrt mit dem Torfbähnle schloss sich an, bevor man ebenfalls kurz zu Fuß zur schönsten Stelle im Ried, einer Renaturierungsfläche ging. Auch dort war man beeindruckt, wie vielfältig hier die Natur und wie wichtig der Erhalt des Riedes für unsere Umwelt ist.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Stadt wurde über Biberach der letzte Halt in Oberstadion-Moosbeuren eingelegt. Die kleine, feine, regionale Brauerei Adler wurde besichtigt und anschließend im Brauereigasthof zum Abschluss eingekehrt. Über die Schwäbische Alb erreichte die Gruppe wieder wohlbehalten Oberboihingen. Unterwegs wurde dem Fahrer Schorsch der Firma Raddatz Reisen, sowie Ursel Haußmann für die Unterstützung und dem Organisator und Reiseleiter Jürgen Schmid herzlicher Dank ausgesprochen.