Nürtingen

Modellprojekt der Malteser-Spielzeitbetreuung weckt bundesweites Interesse

Das Bild zeigt von links: Marc Lippe Bezirksgeschäftsführer Neckar-Alb, Aichtals Bürgermeister Sebastian Kurz, Jens Närger, Malteser Paderborn, Julia Pressel, Elternvertreterin Leinfelden-Echterdingen, Ruth Werthmann, Malteser-Zentrale, Stefanie Berger, Regionale Produktmanagerin SZB und SBD, Yvonne Hartmann, Malteser Schwarzwald-Oberrhein, Henning Köhler, Malteser-Zentrale, Leopold Schorr, Diözese Eichstätt, Tim Mehringskötter, Malteser Ruhrgebiet-Hellweg, Flora Kicmari und Sabrina Strube, Leiterin und stellvertrende Leiterin Spielzeitbetreuung Bezirk Neckar-Alb, Mats Ody, Soziale Dienste Bezirk Rheinland, Sven Singler, Amtsleiter Stadt Nürtingen. Foto: Malteser

NÜRTINGEN/LANDKREIS ESSLINGEN. Malteser aus den Bezirken und Diözesen Köln, Freiburg, Stuttgart, Paderborn, Eichstätt und aus der Malteser-Zentrale trafen sich kürzlich in Nürtingen bei den Maltesern Neckar-Alb, um auf die Erfolge des Projekts der Spielzeitbetreuung zurückzublicken und sich über erfolgreich bestrittene Hürden, eine qualitative Fortentwicklung sowie die Chancen einer überregionalen Erweiterung auszutauschen.

Ziel des zweitägigen Treffens war es, neben der Vorstellung des Projekts nach dem „Offenburger Modell“, welches im Landkreis Esslingen erfolgreich adaptiert wurde, mögliche Grundsätze bei der generellen Angebotsbereitstellung sowie grundsätzliche Qualitätsaspekte zu identifizieren. Über die Notwendigkeit dieses Projektes zur erforderlichen Bedarfsdeckung in der Gesellschaft waren sich alle Malteser und externen Gäste einig. Der Austausch regte zur Kooperationsstärkung an und versprach weitere positive Entwicklungen auch über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus.

Während in Offenburg aktuell sieben Kindertageseinrichtungen oder Familienzentren von den Maltesern betreut werden, sind es im Landkreis Esslingen bereits 15 Einrichtungen. Ebenso haben die Malteser-Bezirke Bodensee und Neckar-Enz das Angebot der Spielzeitbetreuung erfolgreich in ihr Diensteportfolio aufgenommen.

Die als „Offenburger Modell“ bekannte Spielzeitbetreuung wurde im Jahr 2023 in Kooperation mit der Stadt Offenburg von Sabine Kuri, Bezirksgeschäftsführerin Schwarzwald-Oberrhein, installiert und im Jahr 2023/2024 von Marc Lippe, dem Bezirksgeschäftsführer Neckar-Alb, adaptiert und erweitert. Die Spielzeitbetreuung findet im Anschluss an die pädagogisch reguläre Betreuungszeit in den jeweiligen Einrichtungen statt. Das Angebot umfasst die niederschwellige und fürsorgliche Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und Familienzentren von maximal zehn Stunden pro Woche durch nicht fachspezifisch ausgebildete Kräfte der Malteser. Die Förderung der Mitarbeitenden, konstante Qualitätseinhaltung nicht zuletzt aus Kinderschutzaspekten, sowie auch die Verwaltungsorganisation wird von pädagogischen leitenden Fachkräften umgesetzt.

Weitere Informationen zur Spielzeitbetreuung der Malteser gibt es unter www.malteser-neckar-alb.de/spielzeit.

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