Wendlingen

Jugendarbeit verbindet: Sommerempfang beim KJR

Jugendverbände treffen auf Politiker. Foto: Sven Falk

WENDLINGEN. Jüngst fand der alljährliche Sommerempfang des Kreisjugendrings Esslingen statt. Knapp 40 Gäste fanden sich rund um das Freizeitheim Otto-Mörike-Haus im Naturschutzgebiet unterhalb der Burg Teck ein, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen und die entspannte Atmosphäre zu genießen.
Michael Medla und Ralph Rieck, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des Kreisjugendrings, konnten Landrat Marcel Musolf, den Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Landtag Andreas Schwarz, Stadt- und Kreisräte sowie Bürgermeister aus dem Landkreis sowie Vertreter der Landkreisverwaltung begrüßen. Zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Vertreter der Mitgliedsverbände des Kreisjugendrings nutzten die Gelegenheit, um mit der Politik sowie untereinander in den Austausch zu gehen. Begleitet von den Klängen der Band Dubarise war bis nach 22 Uhr überall reges Treiben, ob beim Würstchenstand, beim Marshmallow-Grillen am Lagerfeuer oder bei der Ausstellung zu Freizeitheimen und Zeltplätzen im Landkreis Esslingen.
Michael Medla betonte das gemeinsame Anliegen aller Anwesenden, geeignete Rahmenbedingungen für ein gutes Aufwachsen junger Menschen im Landkreis zu schaffen. In einer Zeit, geprägt nach wie vor durch die Zäsur der Coronapandemie, vermehrten kriegerischen Auseinandersetzungen sowie einer herausgeforderten Demokratie ist Aufwachsen nicht leichter geworden. Dennoch gelte es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern sämtliche Anstrengungen zu unternehmen, um für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene positive Perspektiven zu eröffnen. Er untermauerte die Überzeugung, dass ein gutes und gelingendes Aufwachsen junger Menschen resilient für die Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft mache und ihnen Orientierung und Zuversicht gebe.
Landrat Marcel Musolf danke in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit und das wertvolle Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit. Gerade deshalb werbe er dafür, dass der Landkreis die Ehrenamtskarte des Landes als Symbol der Wertschätzung einführe. Er warb dafür, die anstehenden Herausforderungen wie den Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung gemeinsam positiv anzugehen.
Andreas Schwarz erinnerte sich in seinem Grußwort an die eigene prägende Zeiten in den Freizeitheimen des Kreisjugendrings. Er unterstrich den Stellenwert der Infrastruktur für die Kinder- und Jugendarbeit.
Dass der Empfang rund um eines der drei Freizeitheime unter Verwaltung des Kreisjugendrings Esslingen stattgefunden hat, war nicht dem Zufall geschuldet. Denn so maßgeblich Einrichtungen wie Gruppenhäuser und Zeltplätze für die Kinder- und Jugendarbeit sind, so sehr geraten sie Land auf, Land ab unter Druck. Träger wie Kommunen oder Kirchen verfügen über weniger finanzielle Mittel. Und so äußerte Medla zum Schluss die Bitte an die anwesenden Politiker: „Achten Sie auf die verschiedenen Häuser und Unterkünfte. Unterstützen Sie von Seiten des Landes, des Landkreises und in Ihrer Kommune diese Infrastruktur."

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