BEMPFLINGEN. Mit stimmungsvollen Aquarellen, anregenden Gesprächen und einem rundum gelungenen Nachmittag wurde kürzlich im Seniorenzentrum „Im Dorf“ die Ausstellung „Gemalte Heimat – nah und fern“ eröffnet.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter auch Bürgermeister Bernd Welser, folgten der Einladung zur Vernissage und ließen sich von den farbenreichen Landschaftsbildern von Klaus Kratkai inspirieren.
Die Werke führten nicht nur durch nahe und ferne Regionen, sondern auch zurück in persönliche Erinnerungen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner kamen ins Erzählen über Ausflüge und Orte, die sie einst bereist hatten. In dieser besonderen Atmosphäre entstand ein lebendiger Austausch zwischen Generationen. Besonders erfreulich: Bereits während der Eröffnung fand ein erstes Bild einen neuen Besitzer.
Der in Böhmen geborene Klaus Kratkai lebt heute in Altdorf bei Nürtingen. Nach seiner Ausbildung zum Farb-Chemigrafen studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Heute arbeitet er als freier Maler, Grafik-Designer und Illustrator. Besonders gerne malt er in der freien Natur – dort findet er die Motive und Stimmungen, die seine Aquarelle so lebendig machen. Seine Malpalette ist bewusst reduziert: Mit nur drei Grundfarben – Gelb, Rot und Blau – sowie einem Hauch Schwarz schafft er stimmungsvolle Werke voller Leuchtkraft und Tiefe.
„Ich bin dankbar für diesen besonderen Nachmittag“, so Einrichtungsleitung Fotini Mpoikani. „Es war berührend zu sehen, wie Kunst Erinnerungen weckt und Menschen miteinander ins Gespräch bringt.“
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. April 2026 täglich von 9 bis 16 Uhr im Bempflinger Seniorenzentrum der Zieglerschen zu sehen.