ALTDORF. Drei Theaterstücke, 28 Spielende im Alter von zehn bis über 70 Jahren unter der Leitung von Veronika Graf-Wick unterhielten die Zuschauer in der voll besetzten Altdorfer Gemeindehalle auf hohem Niveau.
„Fritz der Hase" der „Theaterkinder“ will seinem Schicksal, im Kochtopf zu landen, entfliehen und landet ausgerechnet bei Fuchs und Wolf. Durch den listigen Einsatz von Katze, Hund, Huhn und Hahn auf dem Bauernhof gelingt es, den Hasen unbeschadet zurückzuholen.
„Die Plastiktüte im Park“, aufgeführt von den "Drama Girls" wird von einer Gruppe Jugendlicher gefunden. Sein wertvoller Inhalt, viel Geld und eine Pistole, bringen Aufregung in das ansonsten chillige Leben der jungen Leute. Geld behalten oder zur Polizei gehen? Am Ende bringen sie den Adressaten, einen lange gesuchten Killer, mit viel Einsatz zur Strecke.
„MAGA-Ausnahmezustand“, das neue Abenteuer von Hilde und Gottes führt die beiden ins Rathaus, wo die klammen Kassen durch rigide verordnete Sparmaßnahmen aufgefüllt werden sollen. „Aber des losset mir ons et gfalle“, lautet der Beschluss aller Beteiligten. Vereinsvorstände, Kirche, Presse alle werden ins Boot geholt. Schlussendlich kümmert sich der Ministerpräsident persönlich um Abhilfe.
„Ein sehr launiger und kurzweiliger Abend“, so die Meinung der ZuschauerInnen, die das Spiel der Akteure mit viel Beifall belohnten. Die Fangemeinde des Altdorfer Theaterspiels ist mit diesem Abend weitergewachsen und hofft auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.