Oberensingen
Drei Hochbeete für Wohnstätte in Oberensingen
Vertreter der Bürgerstiftung sowie Mitarbeiter und Klienten der Wohnstätte der Samariterstiftung weihten die neuen Sitz- und Pflanzmöglichkeiten ein.
NT-OBERENSINGEN. Zwei neue Bänke gibt es seit kurzem im Park auf dem Gelände der Samariterstiftung. In drei Hochbeeten können Klienten der Wohnstätte Oberensingen nun Obst und Gemüse anbauen. Jetzt wurden die Bänke und Hochbeete eingeweiht. Ermöglicht hat das Projekt die Bürgerstiftung Nürtingen und Umgebung mit einer Spende von 5000 Euro. Die Wohnstätte hat 24 Wohnplätze in Einzelzimmern für Menschen mit psychischer Erkrankung und bietet eine abwechslungsreiche Tagesstruktur. „Ich freue mich sehr, dass dank der Bürgerstiftung etwas Schönes entstanden ist, das Platz für Begegnung und zum Verweilen bietet“, freut sich Beatrice Hertel, Leiterin der Wohnstätte.
Im Frühjahr dieses Jahres war es endlich soweit: Nach einer längeren Umsetzungsphase waren die Hochbeete und Bänke mit Blick auf das Ziegengehege fertiggestellt. Schon während des Baus entstanden nette Kontakte: Joerg Hauber von der Bürgerstiftung Nürtingen und Umgebung begleitete das Projekt und kam regelmäßig vorbei, um zu schauen, wie das Projekt gedieh.
Die Bürgerstiftung Nürtingen und Umgebung fördert unter dem Motto „Wir halten zusammen“ Projekte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Mittelpunkt stellen. Dazu passt der Ansatz der Samariterstiftung, mit Quartiersarbeit Menschen miteinander in Kontakt zu bringen. Der Samariter-Park soll ein Ort der Begegnung sein. Viele Oberensinger Familien besuchen die Ziegen im Park. Auch der Ofen des Backhauses auf dem Gelände wird häufig angeheizt. Ein mehrköpfiges ehrenamtliches Team backt regelmäßig für die Bewohner des Dr.-Vöhringer-Heims. Das regelmäßige Backen gehört auch zum therapeutischen Angebot der Tagesstruktur der Wohnstätte Oberensingen. So wird das Obst aus den Hochbeeten sicherlich auch Verwendung in den süßen Stückle finden, die gemeinsam im Backhaus gebacken werden. Die Oberensinger Kinder sind eingeladen, zukünftig von den Wilderdbeeren zu naschen, die um die neuen Hochbeete herum gepflanzt wurden.