Licht der Hoffnung
Gefangen im Teufelskreis
Nürtinger Suchtberatungsstelle möchte Angehörigen beistehen
(jg) Unter der Abhängigkeit von einer Droge (sei es nun Alkohol oder einem Rauschgift) leidet nicht nur der Mensch, der es im Moment nicht schafft, davon loszukommen – die ganze Familie ist betroffen und weiß nicht mehr aus noch ein. Zumeist sind es laut Maria Köster-Sommer von der Nürtinger Suchtberatungsstelle Frauen, die nicht mehr aus noch ein wissen und sich nicht nur am Rand der Verzweiflung, sondern mittendrin wiederfinden.
Für sie (und auch Kinder oder andere, die sich dem kranken Menschen eng verbunden fühlen) gibt es in Nürtingen ein Angebot, das sich speziell um ihre Bedürfnisse kümmert. Da lernen sie, das Bemühen um Abstinenz beim Betroffenen zu würdigen und zu verstärken, aber negative Phasen auch mit Konsequenzen für den (oder die) zu verbinden, die im Teufelskreis der Sucht gefangen sind.
Ein Kommunikationstraining hat zum Ziel, verbale Eskalationen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Die Angehörigen sollen aber auch lernen, das wahrzunehmen und auch auszudrücken, was sie selbst brauchen. Und ihnen soll auch vermittelt werden, wie es gelingen kann, den Kranken Menschen dazu zu bewegen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Spenden-Stichwort: Sucht
Nürtingen | 20.09.2025 - 05:00
Volksbank Mittlerer Neckar eröffnet die Weihnachtsspendenaktion der Nürtinger/Wendlinger Zeitung
Licht der Hoffnung: Das regionale Kreditinstitut ist mit einem Scheck über 4000 Euro der erste Spender in der 35. Saison und unterstützt seit Beginn der Aktion die gute Sache.