Helmut Hassa, NT-Raidwangen. Zum Artikel „Mehdorn geht – Große Koalition ringt um Nachfolge“ und zum Tagesthema „Abserviert“ vom 31. März. Bei diesem Bericht komme ich mir auf gut Schwäbisch vor „wie de alt Fasnet“.
Die Überschrift hätte lauten müssen: „Endlich losgeworden“. Denn Mehdorn hat wie alle sogenannten großen Macher (Kohl, Stoiber, Strauß) nicht gemerkt, wann das Maß voll ist.
Umgeben von Ja-Sagern, hat er jegliches Maß an Demokratie verloren, daher müssten nicht nur Mehdorn, sondern eine ganze Reihe der zweiten und dritten Führungsebene auch den Hut nehmen. Mehdorns Verdienste möchte ich hiermit überhaupt nicht schmälern, aber für die ist er auch installiert worden.
Ich habe weder von Herrn Grote noch von einer anderen wichtigen Persönlichkeit in den letzten Wochen einen Pro-Mehdorn-Bericht gelesen. Wobei sicher Minister Tiefensee eine ganz schlechte Figur abgegeben hat. Ich glaube, dass weder Merkel noch Tiefensee gemerkt haben, dass sie demnächst für diesen Posten einen neuen Mann benötigen.
Übrigens: Herr Grote sollte uns auch an die Dax-Konzerne nicht erinnern, denn viele dieser Konzerne und Banken haben uns das heutige Desaster beschert. Wir Deutschen sollten eigentlich wieder zu den alten schwäbischen Tugenden zurückkehren. Die Dax-Konzerne haben uns den Wohlstand nach dem Zweiten Weltkrieg sicher nicht beschert !
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...