Leserbriefe

Zur Raucherdiskussion

Manfred Klich, Wendlingen. Zum Artikel Rauchverbot kommt mit Ausnahmen vom 23. März. Die Beweise dafür, dass Tabak sowohl Rauchern als auch Nichtrauchern schadet, sind heute keine Frage mehr. Auf jeder Packung Zigaretten steht, dass Zigarettenrauchen der Gesundheit schadet. Viele Raucher sagen, das Rauchen ist meine persönliche Entscheidung, mit dem Rauchen zu beginnen oder weiterzurauchen. Wie die Ausführungen bisher erkennen ließen, steht sehr viel auf dem Spiel. Für die Tabakpflanzer geht es um die Existenz, für die Tabakbarone und Händler um hohe Profite, für die Regierungen um die Steuern und für die Millionen Raucher und Nichtraucher um Gesundheit und Leben.

Für Christen fallen die moralischen und biblischen Einwände gegen den Tabakgenuss weit mehr ins Gewicht als die Warnungen der Medizin oder des Gesundheitswesens. Das Rauchen ist unrein, gefährlich und mit christlichen Maßstäben unvereinbar.

In 2. Korinther 7, 1 heißt es: Wir wollen uns darum von allem reinigen, was Körper und Geist beschmutzt. Wir wollen Gott ernst nehmen und uns bemühen, vollends ganz sein heiliges Volk zu werden. (GN) Eine Gewohnheit, bei der ein Wohlgefühl auf Kosten der Gesundheit erzeugt, durch die die Luft des Mitmenschen verpestet und die von beeinflussbaren Jugendlichen nachgeahmt wird, ist moralisch äußerst fragwürdig.

Nach einigem Nachdenken und nach dem Abwägen des Für und Wider gelangen viele Raucher zu der schmerzlichen Einsicht, dass sie das Rauchen aufgeben sollten in ihrem eigenen Interesse und im Interesse ihrer Familie.

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