Waltraud Schmid, Nürtingen. Zum Artikel „Verwaltungsspitze will sich vertragen“ vom 1. Dezember. Die Verantwortlichen wollen nun wieder die Arbeit für die Stadt in den Vordergrund stellen. Als wichtige Zukunftsaufgaben wurde unter anderem auch das Wörthareal genannt.
Obwohl ich weiß, dass die Entscheidung über die Zukunft dieses Geländes eigentlich gefallen ist, möchte ich noch Folgendes dazu sagen: Seit einiger Zeit beschäftigt mich in diesem Zusammenhang der Begriff „Umkehr dank Einsicht“. Dass man bei einer so wichtigen städtebaulichen Entscheidung nicht nur an Finanzen und Wirtschaftlichkeit denken darf, wurde in den letzten zwei Jahren durch die vielen Einwendungen und Proteste der Nürtinger Einwohnerschaft eindrucksvoll gezeigt. Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich ein stadtnahes Erholungsgebiet mit Grünflächen und sie wollen ihren Neckar erleben. Allein die innerhalb von 14 Tagen abgegebenen über 3000 Unterschriften von Menschen aus Nürtingen und der Umgebung gegen diese Bebauung des Wörthareals ist ein Beweis für deren Wunsch. Dabei wurde niemand zur Unterschrift gedrängt oder gar gezwungen.
Diese Willensbezeugung so vieler Bürgerinnen und Bürger zeigt eindrücklich, dass ein Umdenken, eine Umkehr notwendig ist. Die Einsicht, eine getroffene Entscheidung noch einmal zu überdenken, täte allen gut. Die angeblich bürgerfreundliche Stadt Nürtingen würde dann auch einmal positive Schlagzeilen in der Presse abliefern und dem Anspruch, Bürgerbeteiligung ernst zu nehmen, wäre man dann tatsächlich ein großes Stück näher gekommen.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...