Rita Heinecke-Mergenthaler, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Stuttgart 21 wird gebaut – Bahn hofft auf Einsparungen“ vom 11. Dezember. Angst und bange wird mir, wenn ich lese, dass die Kosten für Stuttgart 21 von April bis heute um eine Milliarde Euro gestiegen sind. Wie soll das in den nächsten Jahren weitergehen? Und wo wird Geld für die zu erwartenden weiteren Mehrkosten in den nächsten zehn Jahren abgezogen? Muss wirklich so viel Geld in ein Prestige-Objekt gesteckt werden, von dem niemand weiß, ob es die damit verbundenen Erwartungen erfüllt? Außer dass wir schneller nach Ulm fahren können.
Vor wenigen Tagen war in dieser Zeitung zu lesen, dass viele Schulen in Stuttgart – und nicht nur dort – marode sind. Immer wieder wird auch der häufige Ausfall von Unterrichtsstunden beklagt, weil es bei Engpässen zu wenig Lehrkräfte gibt. Wie hilfreich wäre da eine Milliarde Euro! Und vielleicht ein paar weitere für die Bildung unserer Schüler und Studenten. Das wäre eine echte Investition in die Zukunft!
Von dieser Zeitung nach den Milliardenkosten befragt, meinte OB Wolfgang Schuster: Würde Stuttgart 21 nicht gebaut, würde das Geld eben an anderer Stelle in Deutschland ausgegeben. Davon hätten wir also gar nichts.
Was soll ich von solch einer Aussage halten? Ich sage es mal freundlich: Ich wünsche mir Politiker mit Weitblick, Sachverstand, Fantasie, Verantwortungsbewusstsein und Bodenhaftung. Aber das wird wohl ein unerfüllter Weihnachtswunsch bleiben.
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
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Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
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Nachdem ich zahlreiche Berichte der NTZ sowie Leserbriefe gegen die neue Flugroute gelesen habe, möchte ich mich äußern: Die neue Flugroute spart Treibstoff und wird zu 30 Prozent bei Ostwind genutzt, das heißt im ...