Leserbriefe

Wo ein Wille ist, ist meist auch ein Weg

Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Baustelle wird in die Metzinger Straße verlagert“ vom 23. März. Die Karawane zieht weiter. Am Samstag hieß es noch ab Montag, am Dienstag lesen wir „ab Dienstag Nachmittag wieder beidseitig befahrbar“. Vor über sieben Wochen wurde der gesamte Bereich abgesperrt, ab der Bahnhofstraße mit den Arbeiten begonnen. Sieben Wochen war auch der Bereich Alleenstraße zwischen Metzinger Straße und Haus 15 einseitig gesperrt – ohne, dass dort gearbeitet wurde.

Eine Anfrage bei der Verwaltung, weshalb, ob man das nicht besser hätte planen können, wurde mit „hohe Kosten für die Ampel-Umprogrammierung“ begründet. Die Kosten sind immer ein gutes Argument. Da durch die Sperrung der Metzinger Straße und Freigabe der Steinengrabenstraße eh eine Ampel-Umprogrammierung stattfinden musste, wirft das Argument in ein schlechtes Licht. Hätte man es doch besser machen können?

Bei meiner wiederholten Anfrage wäre ein „ja, das hätte man besser machen können. Wir werden uns in Zukunft bemühen.“ besser gewesen. Es wäre auch bei der Bevölkerung sicherlich gut angekommen, wenn man den Bereich zwischen Kührain und Bahnhofstraße wenigstens für den Busverkehr baldmöglichst befahrbar gemacht hätte, den (wenigen?) Bürgern, die mit den Bussen noch in die Stadt kommen, unnötige Wege erspart hätte. Wo ein Wille ist, ist meist auch ein Weg.

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