Andrea Widmann-Ruben, Frickenhausen. Zum Artikel „Herber Einbruch bei der Gewerbesteuer“ vom 26. Januar. Zu einer gut funktionierenden Gemeinde gehören viele Einrichtungen, die nicht wirtschaftlich im Sinne eines Gewinnes arbeiten können. Sie müssen von der Allgemeinheit getragen werden. Dazu zählen wir auch eine Ortsbücherei. Als Eltern von vier Kindern sind wir froh über die Möglichkeit, Bilder- und Kinderbücher und andere Medien auszuleihen. Immer wieder wird von Schulen, Arbeitgebern, Politikern und Wissenschaftlern über große Mängel bei der Lese- und Sprachfähigkeit unserer Kinder und Jugendlichen geklagt. In der Bücherei wird vieles getan, um Sprache zu fördern und damit nachhaltig in die Bildung der Kinder und Jugendlichen zu investieren.
Gerade Kinder, in deren Familien die Lesekultur wenig ausgeprägt ist, erhalten dadurch die Chance, sich mit dem Medium Buch vertraut zu machen. Angesichts des demographischen Wandels sollten wir darauf nicht verzichten. Doch auch für die älteren Bewohner unserer Gemeinde ist die Bücherei von Bedeutung. Die Bücherei sei eine wichtige Kultur- und Bildungseinrichtung, sagte dieser Tage Bürgermeister Weigel über die Stadtbücherei in Wendlingen. Kann die Gemeinde Frickenhausen wirklich auf diese Bildungseinrichtung verzichten? Außerdem sagen die 5400 Euro Einnahmen nichts über die Anzahl der entliehenen Medien und über den Zulauf aus.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...