Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Wie viel Mitbestimmung soll’s denn sein“ vom 2. Juli.
Wir in Deutschland könnten froh und dankbar sein, dass wir in einer Demokratie leben dürfen, die ihren Namen verdient. Ein Blick über die Landesgrenzen, nach Polen, Ungarn, in die Türkei oder gar nach Russland macht dies deutlich. Die drei Beiträge aus der „Seniorenredaktion“, zusammen mit dem Bild einer Fridays-for-Future-Demo in Nürtingen, machen deutlich: Wirkliche Demokratie zu leben ist nicht nur für Senioren, sondern für alle Menschen, die aktiv am Geschehen in unserer Gesellschaft teilnehmen wollen, schwierig und bisweilen anstrengend. Denn in alle Entscheidungen, wie in den Beiträgen ausgeführt, ob in der Gemeinde, im Ländle, im Bund, in Europa oder in der Welt, fließen mehrere, oft viele zu beachtende Fakten ein. Es ist oft als Bürger nicht möglich, sie alle zu kennen oder sich ausreichend darüber zu informieren. Deshalb sind wir als Wähler oft darauf angewiesen, von Fachleuten, Politikern ausreichend und möglichst direkt informiert zu werden. Denn die Informationen aus den sozialen Medien, aus Funk, Fernsehen und auch aus den Tageszeitungen geben ja Nachrichten mehr oder weniger „gefiltert“, durch die Brille zum Beispiel des Schreibers wieder. Eine Ausnahme machen hier vielleicht Interviews in der Zeitung oder Gesprächsrunden in Funk und Fernsehen. Doch auch hier gilt es, sich möglichst ohne große Emotionen selbst aufgrund „guter Informationen“ ein Bild zu machen, zum Beispiel von den Zielrichtungen der verschiedenen Parteien und dann auch zur Wahl zu gehen, statt zu „motzen“.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...