Arabella Unger, Frickenhausen. Zum Leserbrief „Vernünftig ernähren mit hochwertigem Fleisch“ vom 1. Dezember. Es wird behauptet, dass aus der Bibel hervorgehe, dass man immer schon Fleisch gegessen habe. Anders steht es jedoch im ersten Schöpfungsbericht (1. Mose 1, 30–31), nämlich dass Gott eine pflanzliche Ernährung vorschreibt. Dies wurde nach der Sintflut in einem Bund mit Noah dahingehend geändert, dass fleischliche Ernährung erlaubt sei (1. Mose 9, 3). Nach jüdischer Auffassung kehren aber die Gläubigen nach der Ankunft des Messias zum Gebot der pflanzlichen Ernährung zurück. Das Christentum hat hier überhaupt keine ethische Position und auf der ganzen Linie versagt. Für mich als Religionswissenschaftlerin hat Letzteres hier keine Autorität, ich richte mich nach dem viel älteren indischen Gebot der „Ahimsa“ (Nicht-Verletzen).
Dass der Leserbriefschreiber meint, wir hier könnten durch Änderung des Konsumverhaltens nichts zur Sicherung der Welternährung beitragen, verwundert etwas. Ich danke für die Einladung, den Betrieb der Metzgerei Schneider zu besichtigen, möchte mir aber dies als lebenslanger Tierethikerin nicht antun.
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Europas Angst vor Russland
Dr. Johannes Heimann, Nürtingen. Zu den Artikeln „Jeder Zweite im Land rechnet nicht mit Krieg“ und „Als ob noch Frieden wäre in Europa“ vom 14. Mai.
„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte ...
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Alternative Sichtweise zu Tedgo neu
Jens-Heiko Adolph, Nürtingen.
Nachdem ich zahlreiche Berichte der NTZ sowie Leserbriefe gegen die neue Flugroute gelesen habe, möchte ich mich äußern: Die neue Flugroute spart Treibstoff und wird zu 30 Prozent bei Ostwind genutzt, das heißt im ...