Leserbriefe

Wahlrecht für NT-Kennzeichen

Egon Eigenthaler, Nürtingen, Kreisrat und Stadtrat. Zum Kommentar „Ich bin für NT“ vom 24. November. Es wäre sicher nützlich und Erfolg versprechend, wenn alle Befürworter ihr Ja für die freie Wahl der im Kreis wohnhaften Kfz-Nutzer und -Besitzer zwischen ES- oder NT-Kennzeichen bekunden würden. Vom Nürtinger OB Otmar Heirich hätte der Kommentator, so wie ich, erfahren können, dass sich in einer Umfrage 70 Prozent Nürtinger für NT ausgesprochen haben und dass er deshalb, im Namen der Stadt, beim Landkreis die „Wiedereinführung des auslaufenden Unterscheidungskennzeichens NT auf Kfz-Kennzeichen im Landkreis Esslingen“ beantragt hat.

Über einen REP-Antrag mit identischem Inhalt „Einräumung eines Wahlrechts für Kraftfahrzeugbesitzer im Altkreis Nürtingen zwischen ES und NT“ vom 8. Dezember mit lapidarer Stellungnahme der Verwaltung 162/2012 wird am 6. Dezember öffentlich verhandelt. Über den Antrag der Stadt Nürtingen wird danach aber nichtöffentlich entschieden.

Dass die Information der Bürger und der beschwerliche Weg zur Bürgerbeteiligung nur so möglich ist, den Landrat aber wenig kümmert, beweisen weitere geheim zu behandelnde Anträge. Bestimmt gäbe es zahlreiche Aktivitäten, die Jürgen Gerrmann anmahnt, um Stimmung fürs NT-Zeichen zu machen. Aber er und die Nürtinger Zeitung hätten die besten Möglichkeiten, in ihrer Zeitung dafür zu werben und alle NTler zu informieren. Dass zum Beispiel ein „NT-Z“- oder „NT-LE“- Kennzeichen kaum teurer wird als ein Wunschkennzeichen, wie bisher „ES-EL“ oder „ES-NZ“, ist klar, und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg für ein Wahlrecht auf ein „NT-OB“ , ein „NT-JG“ oder ein „NT-EE“. Es gibt auch eine Facebook-Seite, auf der man über die „Wahlfreiheit für NT-Kennzeichen“ abstimmen kann.

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