Michael Ebner, Nürtingen. Zum Artikel Wir werden am Großen Forst festhalten vom 28. Februar. Hier erklären die Mitglieder des Gewerbezweckverbands Nürtingen (neben der Stadt Nürtingen sind dies die Gemeinden Beuren, Frickenhausen, Großbettlingen, Kohlberg, Neuffen, Oberboihingen, Wolfschlugen und Unterensingen, vertreten durch ihren jeweiligen Bürgermeister), dass man am Großen Forst festhalten werde.
In der Satzung des Gewerbezweckverbands Nürtingen ist festgelegt, dass Einnahmen und Ausgaben zu je 50 Prozent auf die Verbandsgemeinden und die Stadt Nürtingen aufgeteilt werden. Beim Großen Forst ist dieser Verteilerschlüssel nicht gegeben. Die zu erwartenden Einnahmen (Gewerbesteuer) werden nach diesem Schlüssel aufgeteilt. Die Ausgaben werden aber nur von der Firma Boss und der Stadt Nürtingen (Firma Boss Erschließungskosten, Stadt Kosten für den Kreisverkehr im Einmündungsbereich der neuen Erschließungsstraße in die Metzinger Straße) getragen. Wenn man nur Vorteile (zum Beispiel zusätzliche Einnahmen, keinen zusätzlichen Schwerlastverkehr, keine Verschandelung der Landschaft) hat, kann man gut am Großen Forst festhalten. Wie würde wohl ein Bürgermeister aus einer Verbandsgemeinde und deren Bevölkerung entscheiden, wenn dieses Großprojekt auf deren Markung gebaut werden sollte?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...