Friedrich Pfleghar, Oberboihingen. Zum Artikel „Neue Brücke nach Unterensingen: Die Skepsis überwiegt“ vom 19. März.
Armes Oberboihingen. Und wieder verpasst der Gemeinderat in Oberboihingen eine gute Chance. So wie vor ein paar Jahren schon einmal, als er sich wegen ein paar tausend Euro nicht an dem Premiumwanderweg von Kirchheim her beteiligt hat. Der führt heute nicht durch Oberboihingen, dafür verdienen jetzt andere Gemeinden wie zum Beispiel Beuren massiv durch diese Premiumwanderwege.
Gleiches passiert nun durch die Ablehnung, auch wieder wegen ein paar tausend Euro, an einer möglichen Fußgängerverbindung nach Unterensingen. Da wird nun lamentiert, da würde doch nur Unterensingen gewinnen, nicht aber Oberboihingen. Wie engstirnig muss man sein, um nicht zu erkennen welche Chancen in einer solchen Verbindung liegen? Wenn beispielsweise der Radweg auf Unterensinger Seite erst mal fertig ist, werden sich die Radfahrer auf dem Neckartalweg nicht mehr durch Oberboihingen schlängeln. Der Weg ist hier heute schon kaum zu finden, sie werden künftig den Schnellweg auf der anderen Seite nutzen. Da kauft dann niemand mehr was in Oberboihingen ein, niemand nutzt die gute Gastronomie geschweige denn, dass hier jemand übernachten wird usw. Auch an ganz anderen Stellen „spart“ sich die Gemeinde zu Tode. Am Beginn der Rosenstraße hängt ein gemeindeeigener Zaun seit mehreren Jahren nach einem Unfallschaden in einem desolaten Zustand herum. Trotz mehrfacher Beschwerden von Bürgern ist man nicht fähig diesen wieder ordentlich herzurichten zu lassen, obwohl das Geld vom Unfallverursacher sicher schon in der Gemeindekasse verschwunden ist. Armes Oberboihingen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...