Walter Schnepf, Wendlingen.
Am vergangenen Dienstag wurde mein langjähriger Freund und Schulkamerad auf dem Friedhof in Reudern beigesetzt. Es waren sehr viele trauernde Personen zugegen, die ihm die letzte Ehre erweisen wollten. Natürlich konnte nur ein Bruchteil davon in der Aussegnungshalle Platz nehmen, der Rest sich auf dem Areal des Friedhofgeländes versammeln. In dieser durch die Pandemie veränderten Situation ist es logisch, dass die anwesenden Personen sich flächenmäßig mit gewissem Abstand zueinander ausbreiteten. Ich denke, wir alle waren interessiert, zumindest verbal über den Ablauf der Zeremonie gegenwärtig zu sein. Doch leider wurde wahrscheinlich ein Großteil davon ausgenommen.
Zu meinem Erstaunen bestand die Beschallungsanlage aus zwei kleinen Lautsprechern, die beide an einem Baum notdürftig befestigt waren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die meisten Gäste kein Wort verstanden haben. Ich bin sehr traurig, fast ausgeschlossen von der Feier meinem Freund ein letztes Mal nahe gewesen zu sein. Vielleicht hat sich noch niemand über den Zustand beklagt, aber diese Misere kann doch nicht so bleiben.
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...