Leserbriefe

Trinkwasserbrunnen kostet nur einen Bruchteil

Sven Rahlfs, Frickenhausen. Zum Artikel „Trinkwasser-Brunnen für den Rathausplatz?“ vom 30. Mai.

Die Frickenhäuser SPD-Gemeinderatsfraktion hat die Installation eines Trinkwasserbrunnens in Verbindung mit dem vorhandenen „Schusterbrunnen“ für die neue Ortsmitte beantragt. Es ist völlig korrekt, dass der Gemeinderat im Zuge der Haushaltsberatungen den Jetbrunnen für ursprünglich sage und schreibe 150000 Euro (später gekürzt auf 75000 Euro, dann ganz gestrichen) abgelehnt hat. Ein Trinkwasserbrunnen dagegen ist konzeptionell etwas ganz anderes als ein Jetbrunnen und kostet nur einen Bruchteil des Jetbrunnens. Dabei kommt er der gesamten Bevölkerung zugute. Anstatt nur Wasser in die Luft zu schleudern, wird hier das Wasser zu jeder Zeit für jedermann und jedefrau hygienisch einwandfrei dargeboten. Das Wasser kann je nach Ausführung direkt mit dem Mund aufgenommen, im mitgebrachten Becher oder in eine eigene Trinkflasche gefüllt und genossen werden. Mit Blick auf zukünftige Hitzeereignisse ein wichtiger Beitrag in bewohnten Räumen zur Unterstützung der Bevölkerung und vor allem für Kinder und ältere Menschen. Trinkwasserbrunnen sind in heißeren Ländern schon seit Jahren gang und gäbe und technisch bewährt. Mit Blick auf zukünftige heiße Sommer bei uns kann man nur hoffen, dass der Gemeinderat für Frickenhausen den erfolgreichen Beispielen anderer Kommunen und Regionen folgen wird.

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