Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Musk lacht, Weidel schwärmt: So lief das Gespräch“ vom 10. Januar.
Der reichste Mann der Welt führt ein live-Gespräch mit Alice Weidel von der AfD. Es macht sprachlos, was die AfD-Vorsitzende von sich gab. Hitler als einen Sozialisten und Kommunisten zu bezeichnen, ist mehr als absurd. Aber noch viel gefährlicher für unsere Demokratie ist die Tatsache, dass Superreiche wie Elon Musk mit ihrem unvorstellbaren Vermögen die Weltordnung in ihrem Sinne gestalten wollen. Geld ist eine Herrschaftsform und privater Überreichtum bedeutet Machtmissbrauch. Die Folge ist ein immer größer werdender gesellschaftlicher und politischer Einfluss durch diese Finanzoligarchen. Dies sind Menschen unterschiedlicher Nationalität, Religion, Herkunft, aber alle einander ähnlich in ihrer Gier, in der Verachtung für die Schwachen, der Gleichgültigkeit gegenüber dem Gemeinwohl, der Blindheit für die Probleme unseres Planeten und das Schicksal der Menschen, die auf ihm leben. Von dem verstorbenen früheren CDU-Politiker Heiner Geißler, der noch im Jahre 2007 im Alter von 87 Jahren der globalisierungskritischen Organisation „attac“ beigetreten ist, stammt das Zitat: „Es gibt Geld wie Heu, es ist bloß in den Händen der falschen Leute“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Leserbriefe | 08.02.2025 - 05:00
Demokratie und das Tor zur Hölle
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Leitartikel „Der Rechtsstaat und das Schaf“ vom 31. Januar.
Im Leitartikel vom 31. Januar versucht Herr Feyder, den Unterschied zwischen Demokratie und Rechtsstaat zu verdeutlichen. Er zitiert dazu eine Richterin: „In ...
Leserbriefe | 08.02.2025 - 05:00
Parteien der Mitte müssen handeln
Bernd Weber, Nürtingen.
Das sogenannte Migrationsgesetz ist im Bundestag gescheitert. Die Parteien der Mitte überziehen sich mit Vorwürfen. Die Empörungsshow erreicht ihren Höhepunkt. Dieses Gesetz sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. ...