Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Musk lacht, Weidel schwärmt: So lief das Gespräch“ vom 10. Januar.
Der reichste Mann der Welt führt ein live-Gespräch mit Alice Weidel von der AfD. Es macht sprachlos, was die AfD-Vorsitzende von sich gab. Hitler als einen Sozialisten und Kommunisten zu bezeichnen, ist mehr als absurd. Aber noch viel gefährlicher für unsere Demokratie ist die Tatsache, dass Superreiche wie Elon Musk mit ihrem unvorstellbaren Vermögen die Weltordnung in ihrem Sinne gestalten wollen. Geld ist eine Herrschaftsform und privater Überreichtum bedeutet Machtmissbrauch. Die Folge ist ein immer größer werdender gesellschaftlicher und politischer Einfluss durch diese Finanzoligarchen. Dies sind Menschen unterschiedlicher Nationalität, Religion, Herkunft, aber alle einander ähnlich in ihrer Gier, in der Verachtung für die Schwachen, der Gleichgültigkeit gegenüber dem Gemeinwohl, der Blindheit für die Probleme unseres Planeten und das Schicksal der Menschen, die auf ihm leben. Von dem verstorbenen früheren CDU-Politiker Heiner Geißler, der noch im Jahre 2007 im Alter von 87 Jahren der globalisierungskritischen Organisation „attac“ beigetreten ist, stammt das Zitat: „Es gibt Geld wie Heu, es ist bloß in den Händen der falschen Leute“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...