Juliane Althoff, Nürtingen. Zum Artikel „Bahn dringt auf Treffen“ vom 13. Mai. Im Artikel steht: „Die Bahn hat beantragt, doppelt so viel Wasser abpumpen zu dürfen wie bisher genehmigt“. Immerhin reden sie nicht mehr von Wassermanagement, sondern geben zu, dass sie es abpumpen, das heißt, es für Stuttgart verloren geht. Schon die genehmigte Menge stellt ein großes Risiko dar und veranlasste Oberbürgermeister Dr. Schuster zu sagen, dass er seine Beteiligung an S 21 zurückziehen werde, wenn das Mineralwasser nicht wirklich ge- sichert ist. Jetzt beantragt die Bahn – noch bevor sie mit den Grabungen begonnen hat –, die doppelte Menge Wasser aus dem Stuttgarter Boden entziehen zu dürfen.
Wie viel wird es sein, wenn sie mit Baubeginn auf die wirklichen Verhältnisse stoßen? Das Vierfache oder noch mehr? Bei immer weiter fallenden Flusspegeln und immer weniger Niederschlägen sind die Quellen unter Stuttgart ein lebensnotwendiger Schatz. Und wer sagt uns, dass das Wasser sich nach zehn bis 15 Jahren Bauzeit wieder dort einfinden wird, wo es für die Stadt nutzbar ist? Oder sind dann die Quellen versiegt und das Grundwasser hat sich andere Wege gesucht? Ohne Wasser können wir nicht leben – ohne S 21 schon.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...