Juliane Althoff, Nürtingen. Zum Artikel „Bahn dringt auf Treffen“ vom 13. Mai. Im Artikel steht: „Die Bahn hat beantragt, doppelt so viel Wasser abpumpen zu dürfen wie bisher genehmigt“. Immerhin reden sie nicht mehr von Wassermanagement, sondern geben zu, dass sie es abpumpen, das heißt, es für Stuttgart verloren geht. Schon die genehmigte Menge stellt ein großes Risiko dar und veranlasste Oberbürgermeister Dr. Schuster zu sagen, dass er seine Beteiligung an S 21 zurückziehen werde, wenn das Mineralwasser nicht wirklich ge- sichert ist. Jetzt beantragt die Bahn – noch bevor sie mit den Grabungen begonnen hat –, die doppelte Menge Wasser aus dem Stuttgarter Boden entziehen zu dürfen.
Wie viel wird es sein, wenn sie mit Baubeginn auf die wirklichen Verhältnisse stoßen? Das Vierfache oder noch mehr? Bei immer weiter fallenden Flusspegeln und immer weniger Niederschlägen sind die Quellen unter Stuttgart ein lebensnotwendiger Schatz. Und wer sagt uns, dass das Wasser sich nach zehn bis 15 Jahren Bauzeit wieder dort einfinden wird, wo es für die Stadt nutzbar ist? Oder sind dann die Quellen versiegt und das Grundwasser hat sich andere Wege gesucht? Ohne Wasser können wir nicht leben – ohne S 21 schon.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...