Siegfried Schur junior, Altdorf. Zum Artikel „Der lange Weg ins Paradies“ vom 12. Mai. Viele reden vom Erhalt der Streuobstwiesen, vom Erhalt unserer schwäbischen Kulturlandschaft, von blühenden Obstbäumen, vom Apfelsaft und vom Biosphärengebiet. Doch der einzelne Gütlesbesitzer wird nicht gefragt! Junge Familien wünschen sich auch einen Freizeitwert auf ihrem Wiesle. Oft wird ein Gartenhäusle, eine Grillstelle, eine Schaukel für Kinder oder Ähnliches gewollt. Viele wünschen sich einen Beerengarten, ein Blumen- oder Gemüsebeet zwischen den Baumreihen.
Leider ist das alles nicht genehmigt, da fast alle Grundstücke im Landschaftsschutzgebiet liegen. Eine Lockerung dieser Gesetze, welche die Wiesenbesitzer nur gängeln, würde zum Erhalt und zur Pflege von Wiesen und Bäumen positiv beitragen.
Wer hat schon Lust, Wiesen zu mähen und Bäume zu schneiden, nur dass irgendwelche Urlauber oder Spaziergänger sich an blühenden Bäumen erfreuen können, und selbst hat man keinen Nutzen, nur die Arbeit? Dies ist ein ernstzunehmendes Argument, weshalb heute mehr und mehr Grundstücke verkommen und nur einmal im Jahr gemäht werden, um einer Strafe zu entgehen, und der Baumbestand total verwildert und abstirbt.
Ich fordere Obstbauvereine, Landschaftsschützer und Gesetzgeber auf, mehr für die einzelnen Wiesenbesitzer zu tun, wenn sie auch noch in zwanzig Jahren blühende Obstbäume wollen!
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...