Siegfried Schur junior, Altdorf. Zum Artikel „Der lange Weg ins Paradies“ vom 12. Mai. Viele reden vom Erhalt der Streuobstwiesen, vom Erhalt unserer schwäbischen Kulturlandschaft, von blühenden Obstbäumen, vom Apfelsaft und vom Biosphärengebiet. Doch der einzelne Gütlesbesitzer wird nicht gefragt! Junge Familien wünschen sich auch einen Freizeitwert auf ihrem Wiesle. Oft wird ein Gartenhäusle, eine Grillstelle, eine Schaukel für Kinder oder Ähnliches gewollt. Viele wünschen sich einen Beerengarten, ein Blumen- oder Gemüsebeet zwischen den Baumreihen.
Leider ist das alles nicht genehmigt, da fast alle Grundstücke im Landschaftsschutzgebiet liegen. Eine Lockerung dieser Gesetze, welche die Wiesenbesitzer nur gängeln, würde zum Erhalt und zur Pflege von Wiesen und Bäumen positiv beitragen.
Wer hat schon Lust, Wiesen zu mähen und Bäume zu schneiden, nur dass irgendwelche Urlauber oder Spaziergänger sich an blühenden Bäumen erfreuen können, und selbst hat man keinen Nutzen, nur die Arbeit? Dies ist ein ernstzunehmendes Argument, weshalb heute mehr und mehr Grundstücke verkommen und nur einmal im Jahr gemäht werden, um einer Strafe zu entgehen, und der Baumbestand total verwildert und abstirbt.
Ich fordere Obstbauvereine, Landschaftsschützer und Gesetzgeber auf, mehr für die einzelnen Wiesenbesitzer zu tun, wenn sie auch noch in zwanzig Jahren blühende Obstbäume wollen!
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Vielen Dank an die Ersthelfer
Irene Vinella-Maurer, Walddorfhäslach.
Wir möchten uns ganz besonders an die vielen Ersthelfer richten, die am Samstag, 3. Mai, im Ortsteil Grötzingen angehalten haben, um unserer gestürzten Tochter (Frau mit körperlichen Beeinträchtigungen) zu ...
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Kirche und Staat
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Heil: Stumme Kirche ist dumme Kirche“ vom 2. Mai.
Eine politische Kirche ist immer eine Partei mit hilfreicher Tendenz zur nationalen Führung. Vergangenheit und Gegenwart erklären sich dazu. Nicht umsonst ...