Volker Kleefeldt, Wendlingen, Vorsitzender CDU-Gemeinderatsfraktion. Zum Artikel „Darf man Obstwiesen zur Freizeit nutzen?“ und zum Kommentar „Was für ein Dilemma!“vom 19. Februar. Die Zeitung berichtete über den angeblichen Streit in Wendlingen über die Nutzung von Streuobstwiesen und verwies in ihrem Kommentar auf Haushaltsanträge von CDU und Freien Wählern, die „beide einen partnerschaftlichen Weg mit verschiedenen Akteuren“ anstreben würden. Mein Versuch, unserer Lokalredakteurin am Telefon den fundamentalen Unterschied der beiden Anträge zu verdeutlichen, schlug leider fehl. Deshalb der Leserbrief zum Nachlesen: Wilfried Schmid als Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler übergab mit der Haushaltsrede an die Verwaltung offiziell eine Ergebnisaufstellung einer Überprüfung eines Teils des Landschaftsschutzgebiets. Weiter wurde von ihm behauptet: „Lediglich ein Viertel der Grundstücke werde entsprechend der Verordnung gepflegt und genutzt, bei den anderen kommt es zu teilweise eklatanten Verstößen“.
Nachdem selbst aus dem Landratsamt zu vernehmen ist, dass sich die Wiesenbesitzer in der Regel an die Verordnungen halten, dürfte klar sein, worum der Streit sich dreht: Es geht um die pauschale Verurteilung von 75 Prozent der Wiesenbesitzer, die mit hohem Engagement, zeitlichem und finanziellem Aufwand ihre Grundstücke pflegen und sich sehr darüber wundern, dass von einer Gemeinderatsfraktion bereits schwarze Listen übergeben werden und die Nutzung aller Grundstücke im Landschaftsschutzgebiet dokumentiert und bewertet werden soll. Um richtig verstanden zu werden.
Grobe Verstöße gegen die Bestimmungen eines Landschaftsschutzgebiets sind über das Ordnungsamt der Stadt und das Landratsamt abzustellen, wie es seit vielen Jahren in Wendlingen wiederholt geschieht. Die CDU-Fraktion will zu einem partnerschaftlichen Miteinander und die „Macher und Ausführer“ unterstützen. Haltlose Vorwürfe an den größten Teil der Wiesenbesitzer sind kein partnerschaftlicher Weg.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...