Elisabeth Backs, Gütersloh. Als ich kürzlich einen Besuch bei meiner Schwester in Frickenhausen machte, kam ich todmüde an und habe mein Auto in die falsche Richtung geparkt. Am nächsten Morgen hatte ich doch in aller Herrgottsfrühe eine Verwarnung am Scheibenwischer! Ich korrigierte daraufhin meinen Fehler und dachte: Das kann so schlimm doch nicht sein. Bei uns in Gütersloh ist das kein Problem, nicht so aber in Frickenhausen!
Wieder zurück zu Hause bekam ich doch tatsächlich einen Strafzettel über 15 Euro. Ich dachte an einen Scherz, denn ich hatte niemanden behindert, keinem den Parkplatz weggenommen, kein Chaos verursacht, nur mein kleines Auto in einer schwach frequentierten Straße in die falsche Richtung gestellt. Natürlich darf man das laut Straßenverkehrsordnung nicht, das weiß ich auch, aber diese Überkorrektheit in einem Dorf, da muss man lange suchen. Ich hätte als Fremde ein bisschen mehr Toleranz erwartet. Meine Freunde hier sagen: „Typisch schwäbisch!“. Man könnte meinen, dass das Gehalt des „Sherriffs“ unbedingt gesichert werden muss – vielleicht ist die Gemeinde Frickenhausen aber auch wirklich so arm, dass sie ihre Kasse auf diese Weise füllen muss, dann ist dies eine reine Abzocke.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...