Heide Metzdorf, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Ärger über verkürzte Kita-Zeiten in Aichtal“ vom 27. April.
Verständnis bekunden ist schön. Hilft aber nicht weiter! Im besagten Artikel über die verkürzten Öffnungszeiten der Kitas wird die allgemeine Stimmung und große Problematik junger Familien aufgezeigt. Alle „Verständnisbeteuerungen“ der Stadtverwaltung, aber auch des Gesamtelternbeirats (GEB), helfen hier keinen Schritt weiter! Kreative Lösungsansätze sind jetzt gefragt. Nachdem Stellenausschreibungen ja nichts bringen, sollte man vielleicht über die Art der Ausschreibung nachdenken. Eine Option könnte auch sein, für die Zeit von 7 bis 9 Uhr Mütter, Tagesmütter oder auch Väter in Elternzeit anzusprechen. Qualitätssicherung ist in diesem Zeitabschnitt des Kindergartenalltags nicht angesagt. Bestimmt gibt es weitere Ideen, diese zweifelsohne schwierige Situation zu meistern, so angekündigt auch schon von Gemeinderätin Sturm in der letzten Sitzung.
Die Problematik des Fachkräftemangels ist seit Jahren hinreichend bekannt, nur reicht man das Problem nach hinten weiter! Und den Letzten beißen bekanntlich die Hunde! In dem Fall die berufstätigen Eltern. Die Hexenjagd am Heuberg brauchte auch nicht an die Öffentlichkeit gezogen zu werden. Die Leitung wurde mit immer neuen unhaltbaren Anschuldigungen bei der Stadtverwaltung in Misskredit gebracht, die jedes Mal aufs Neue Lösungen der gar nicht vorhandenen Probleme versuchte zu finden. Mehrere Hinweise, dass die eigentliche Krux nicht bei der KiGa-Leitung läge, wurden ignoriert, es gab Gespräche, runde Tische und eine „Bühne“ für besagte Beteiligten.
Obwohl Verschwiegenheit verlangt, posaunten die betreffenden Akteure frohgemut ihre „Erfolge“ beim „Absägespiel“ hinaus, dass es alle mitbekommen sollten! Jetzt hat der Heubergkindergarten – zu „Uschs“ Zeiten der Vorzeigekindergarten schlechthin – zum zweiten Mal innerhalb von knapp drei Jahren keine Leitung mehr, die Kinder durften sich nicht einmal von der geliebten Erzieherin verabschieden, die Acht-Uhr-Öffnung bringt junge Familien jeden Morgen in Bedrängnis, die Stimmung ist im Eimer!
So sieht Fürsorge für seine Mitarbeiter nicht aus! Man möchte nur noch seufzen und sich zurufen: „Was für ein Kindergarten!“
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Gesunde Ernährung als Feindbild der Rechten
Udomar Rall, Nürtingen. Zum Artikel „Jetzt übernimmt der „schwarze Metzger‘“ vom 10. Mai.
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